Leserbrief
Bürgermeister verkaufen unsere Straßen

Folgender Leserbrief von Karl-Heinz Pohler aus Weißenbach erreichte die RegionalMedien Reutte zum Thema "Ausverkauf der B179" auf Kosten der Anwohner.

Die Tiroler sind lustig,
die Tiroler sind froh!
Sie verschenken ihre Straßen und . . .

Liebe Bürgermeister von Berwang, Heiterwang, Bichlbach, Lermoos, Ehrwald und Biberwier, liebe „Elite“ eurer Gemeinden, jetzt habt ihr es also geschafft: Die einigermaßen gute Straße B179 in diesem Bereich freizugeben für die Ausflügler aus dem Ruhrgebiet und den Niederlanden, den LKW, den zahlreichen Wohnwagengespannen – so gut wie alle schleunigst unterwegs in den und aus dem Süden (Gardasee, Adria, …) oder zum Schifahren – und für uns Eingeborene bleiben Loipen, Rad- und Feldwege!

Einen Mini-Rest an guter Absicht, wenigstens einen Minimal-Fluchtweg bei völlig verstopfter Straße offen zu halten, will ich euch nicht absprechen. Aber so schnell, so kraft- und ideenlos einzuknicken vor der Transitbedrohung, das war nicht wirklich zu befürchten!
Den 20. Februar als Gedenktag an Andreas Hofer könnten wir uns sparen, hätte dieser seinen sprichwörtlichen Körperteil beim Kampf um seine Heimat auch so widerstandlos eingezogen wie ihr! Eine wirkliche Meisterleistung, grandios! Und dafür lasst ihr euch billigst kaufen und verratet wichtige Lebensinteressen eurer Gemeindebürgerinnen und –bürger? Judas soll angeblich wenigstens 30 Silberlinge für seinen Verrat verlangt haben, aber ihr legt sogar noch was drauf. .

Während zahlreiche einfache Bürgerinnen und Bürger mit all ihrer Kraft gegen diese Transitbedrohung ankämpfen, segnet ihr diese mit einem Federstrich ab, einfach beschämend, jämmerlich feige und dumm!
Wann kapiert es auch der Letzte: Nicht die STRASSE ist das Problem, sondern der VERKEHR, und nur HIER gehört der Hebel angesetzt!

Karl-Heinz Pohler
Weißenbach am Lech

PS: Wüsste jemand eine passende Fortsetzung für das eingangs zitierte Lied?

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