Leserbrief - Fernpassstrategie
Die eine Lösung, die für alle passt, wird es nicht geben

Als Außerferner bin ich der Meinung, dass es zum Fernpassverkehr keine befriedigende Lösung für Alle geben wird und kann. Man muss akzeptieren dass diese seit Jahrhunderten wichtige Nord-Südverbindung stets viel Verkehr bringen wird solange eine pulsierende Wirtschaft und die Reisefreiheit gegeben ist.

Verbesserungen an den laufenden Stausituationen sind natürlich wichtig. Wenn die öffentliche Hand nun viel Geld dazu investiert, dann sollte eine möglichst großzügige Lösung in Angriff genommen werden - z.B. der große Tunnel (Bichlbach-Nassereith), die Kosten dazu wurden medial mit rund 400 Millionen Euro beziffert.

Eine Bemautung an vielen Teilstrecken - auch an Ausweichrouten - halte ich nicht für sinnvoll! Wo steuern wir/Europa da hin? Bei Gründung der EU fielen endlich die Grenzbalken und man war froh über den freien Grenz- und Warenverkehr. Nun würden wieder viele Hürden, Kosten, Stau‘s etc entstehen!

Wenn eine Maut, dann bei Grenzübertritt und gültig für das ganze Land!

Manche wollen ja scheinbar den Verkehrsstrom über den Fernpass stark abwürgen- was wäre bitte dann mit den Touristengebieten in den Tälern Pitztal, Ötztal, Arlberg usw? Eine großzügige neue Bahntrassierung wäre zu kosten- und zeitintensiv und welche Reisende würden diese in Anspruch nehmen?

Auch für die Wirtschaft im Gebiet und Zulieferungen ins Außerfern sind wichtig.

Walter Leitgeb
6671 Weißenbach

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