Leserbrief
Zur Umfrage „Lehre oder Studium, was haben Sie gemacht?"

Gratulation dazu, dass ihr dieses Thema aktualisiert habt. Wenn man sich so umhört, hat man ja schon mitunter den Eindruck, dass heutzutage nur noch ein Studium zählt. Ohne Uni bist du nichts auf dieser Welt.

Ich für meinen Teil muss sagen, ich habe beides gemacht. Mit 15 Jahren eine dreijährige Lehre und mit 30 zwei Studienabschlüsse. Zwischen drinnen mal die Konzessions- und Lehrlingsausbilderprüfung für das Gastgewerbe. Und wenn sie mich fragen, wo in den Bereichen ich am meisten gelernt habe, muss ich zugeben, in meiner Lehrzeit. In den drei Jahren Lehrzeit habe ich mehr fürs Leben gelernt als in allen anderen Ausbildungsbereichen. Deshalb bin ich ein überzeugter Befürworter der Lehre. Wer eine Lehre hinter sich hat, steht mit beiden Beinen im Leben.

Und aus persönlicher Erfahrung muss ich sagen, ich kenne einige, z.B. Ärzte, die vor dem Studium eine Lehre absolviert haben. Das merkt man denen dann im Beruf als Arzt an. Die gehen an die Sache anders heran, die sind nicht akademisch übertrainiert, die wissen, dass sie es mit Menschen zu tun haben. Um es auf den Punkt zu bringen, was immer jemand später auch vorhat, eine Lehre ist eine ausgezeichnete Basis dafür.

MMag. Weber Günther, 6632 Ehrwald

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