Nikoloturnier in Wattens
Judo-Team Wängle kämpfte stark

v.l.: Hannah Leuprecht, Philip Pöhler, Gabriel Gundolf und Finn Müller. | Foto: Judo-Team Wängle
  • v.l.: Hannah Leuprecht, Philip Pöhler, Gabriel Gundolf und Finn Müller.
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Trotz des starken Wintereinbruchs in Tirol machte sich das Judo-Team Wängle auf den Weg ins Unterland um ihr letztes Turnier des Jahres zu besuchen. Dort fand am 2. Dezember bereits zum zehnten Mal ein Nikolausturnier in Wattens statt. 

WÄNGLE/WATTENS (eha). Etwa 190 Judoka der Altersklassen U8 bis U12 kämpften in vollbesetzten Wettkampfgruppen um die begehrten Pokale. Auch die Allerjüngsten konnten sich hier ausprobieren. Für das Judo-Team Wängle gingen die fünfjährigen Fenja Konzmann und Yannick Huber auf die Tatami. Beide nahmen in der Kategorie der siebenjährigen teil. Mutig bekämpften sie ihre älteren und größeren Gegner; konnten sich aber keinen Stockerlplatz sichern, aber dafür wertvolle Erfahrungen sammeln.

Teamkollege Philip Pöhler zog ebenfalls das harte Los gegen ältere Kämpfer antreten zu müssen. Auf ihn warteten 12 Judoka in seinem Wettkampfpool. Mit seinem souveränen und abgeklärten Art schaffte es Philip mehrfach mit dem Wurf O-Soto-otoshi zu punkten und dann im Festhaltegriff zu gewinnen. Überraschend gelang es ihm so sich bis ins Finale vorzukämpfen. Dort verlor er aber den Finalkampf, gewann aber einen starken zweiten Platz.

Finn Müller, der zuvor schon an einigen Judoturnieren teilnahm, kämpfte sein bisher stärkstes Turnier. Mit einer Technikvielfalt gewann er letztendlich mit Ko-Soto-Gake eine verdiente Brozemedaille.
Wettkampfneuling Gabriel Gundolf besiegte alle seine Gegner mit der Festhaltetechnik Kesa-Gatame vorzeitig und zog somit ins Finale ein. Dort musste er sich jedoch seinem starken Gegner geschlagen geben und gewann die Silbermedaille.
Eine der routiniertesten Judoka aus Wängle ist Anais Huber. Sie verpasst kein Turnier und das kann man an ihrem souveränen Wettkampfauftreten und ihren präzisen Judobewegungen sehen. Trotzdem muss sie noch in ihre neue Gewichtsklasse reinwachsen. Anais schaffte es aber die Anweisungen von Trainerin Sylvia Konzmann genau umzusetzen und ihren zweiten Kampf nach wenigen Sekunden vorzeitig mit Ippon zu gewinnen. Sie hat ein tolles Turnier gekämpft; schlussendlich hat es aber nicht zu einem Podestplatz gereicht.
Johanna Oberer und Hannah Leuprecht starteten in der gleichen Gewichtsklasse. Beide konnten zwei Begegnungen gewinnen, aber verloren auch einen Kampf und landeten somit in der Trostrunde. Im Allgemeinen besteht dort die Möglichkeit sich dennoch bis zur Bronzemedaille vorzukämpfen. Leider begegneten sich beide Wängler Judoka genau dort um den 3. Platz. auszukämpfen. Da sich beide Judoka aus dem Training sehr gut kannten, schaffte es keine eine klare Wurftechnik zu werfen. Schlussendlich schaffte es Hannah durch eine Kampfrichterentscheidung den dritten Platz zu gewinnen.

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