Matthias Kuhn beim Marcialonga am Start

AUSSERFERN/ITALIEN. Am vergangenen Wochenende fand der 43. Marcialonga statt. Neben dem Vasalauf der bedeutendste Volkslauf in der klassischen Technik, dieser zählt nicht nur zur Worldloppet Serie, sondern auch zu Ski Classics. Das 70-km Rennen im Fleimstal (Val di Fiemme) und im Fassatal (Val di Fassa) in den Dolomiten in Italien ist ein Muss für jeden Langläufer. Das Team von Matthias Kuhn ist mit einer kleinen aber feinen Mannschaft angereist. Florian, Sven und Matthias wollten den Marcialonga laufen, Max und seine Frau Nicole waren als Betreuer mit dabei.
Da Sven sich ummelden lies gab es unnötig Probleme mit dem Startplatz. Bei jedem anderen Rennen kein Problem, aber leider nicht so beim Marcialonga! Die Leitung der Veranstaltung stellte sich quer und lies Sven nicht starten. Die Stimmung im Team war dementsprechend getrübt und es war klar, dass Florian und Matthias nun einen weiteren Grund hatten ein gutes Rennen zu laufen.
Am Start ist Kuhn nicht so richtig in das Rennen gekommen, doch ab den ersten 10 Kilometern lief es immer besser. Aufgrund der schwierigen Bedingungen wurde jede Kurve und Abfahrt zur Herausforderung. Ein Abflug von der Strecke hätte unweigerlich im Grünen geendet und somit mit großer Wahrscheinlichkeit das Ende bedeutet. Aber bis auf einen kleinen Sturz im Flachen mit ein paar kleinen Schürfwunden an Knie und Ellenbogen ist Mathias Kuhn heil über die Runde gekommen.
Sven musste die Strecke von Moena nach Cavalese also mit dem Auto anstatt mit den Skiern zurücklegen. Florian kämpfte sich mit einer bärenstarken Leistung auf den ausgezeichneten 38. Platz und auch Matthias erreichte mit Platz 82 sein Ziel - unter die Top 100!