Seychelyne Knapp wird Tiroler Vizemeisterin im 14/1 endlos

Vergangenes Wochenende fanden sich Tirols Herren und Damen in Schwaz und Innsbruck zusammen um sich in der Königsdisziplin des Poolbillardsportes zu messen – dem 14/1 endlos.

14/1 endlos ist die gemeinhin wohl unbekannteste Disziplin des Billardsports, dennoch sind die Regeln sehr einfach: Jeder gelochte Ball zählt einen Punkt, wobei bei den Herren auf 100 Punkte, bei den Damen auf 30 Punkte gespielt wird. Die einzige Besonderheit besteht darin, dass nach 14 gelochten Bällen, der letzte Ball am Tisch liegen bleibt und die anderen wieder aufgebaut werden und weiter gespielt wird, woher auch der Name 14/1 endlos kommt.
Die Damenmeisterschaft wurde im Lokal des PBT Altstadt Innsbruck gespielt. Wie schon erwähnt gewinnt die Dame, die zuerst 30 Punkte erreicht. Außerdem wird im Doppel-KO System gespielt. Die einzige Lechaschauerin der elf teilnehmenden Damen, Seychelyne Knapp konnte ihre erste Partie gewinnen. Nachdem sie in der darauffolgenden Runde mit 27:30 verlor, musste sie sich in der Hoffnungsrunde weiterkämpfen. Nach drei Siegen in Serie war ihr eine Medaille schon sicher und sie stand im Halbfinale. Dort revanchierte sie sich an Luger Martina für die Zweitrundenniederlage und zog mit einem 30:22 ins Finale ein. Dort musste sie sich jedoch Lisa Stadler vom ABC Imst 1 geschlagen geben. Der Vizemeistertitel ist ein toller Erfolg für die erst seit kurzem im Verein spielende Knapp. Ihr Ziel für diese Saison ist ein erster Tiroler Meistertitel, möglicherweise schon bei der nächsten Gelegenheit: den Tiroler Meisterschaften im 8-Ball im Februar.

Auch bei der Tiroler Meisterschaft der Herren spielte mit David Lechleitner ein Lechaschauer im Lokal des BC ChillBill Schwaz mit. Nach einem Freilos in der ersten Runde konnte er sich gegen den Lokalbesitzer Richard Toporis in der zweiten Runde durchsetzen und traf im Viertelfinale auf den aktuellen österreichischen Meister im 14/1 endlos Rene Sommeregger. Lechleitner lieferte ein gutes Spiel ab, musste sich Sommeregger aber dennoch mit 62:100 geschlagen geben. Sommeregger verlor erst im Finale gegen den Tiroler Meister Maximilian Lechner. Lechleitner konnte somit auch einen sehr guten fünften Rang vorweisen.