Radmarathon Tannheimer Tal
Siegesjubel nach 6:16 Stunden

Christian Haas war der stärkste heimische Fahrer beim Radmarathon 2019. | Foto: Rolf Marke
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  • Christian Haas war der stärkste heimische Fahrer beim Radmarathon 2019.
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TANNHEIM (rei). Ein Anmelderekord, leider aber auch Sturm und Regen: Der 11. Radmarathon im Tannheimer Tal bleibt sicher unvergesslich.

Eine echte Herausforderung

Zu einer Zeit, als sich viele noch einmal gemütlich im Bett umdrehten, erfolgten für all jene Radrennfahrer, die im Zuge des 11. Radmarathons im Tannheimer Tal an den Start gingen, der Startschuss. Die Uhr zeigte exakt 6:00 Uhr, als das erste Rennen, jenes über 220 km, gestartet wurde.
6:16 Stunden später riss Dominc Aigner aus Euskirchen die Arme triumphierend in die Höhe, er holte sich den Sieg in diesem schweren Rennen, bei dem das Wetter nicht immer auf Seiten der Fahrer, Organisatoren und der vielen Helfer stand.

Am Ende überwog aber die Zufriedenheit - bei jenen, die die besten Zeiten fuhren, ebenso bei allen anderen, die die großen Strapazen meisterten und natürlich bei den Organisatoren, die wieder eine Top-Veranstaltung auf die Beine gestellt hatte.

2370 Anmeldungen

Dennoch durchlebete OK-Chef Micheal Keller wohl ein Wechselbad der Gefühle. Da war einerseits ein neuer Anmelderekord: 2370 Fahrerinnen und Fahrer hatten für das Rennen gemeldet. Aufgrund der Wettervorhersage - Regen - gingen tatsächlich 880 Teilnehmer auf die 220-km-Strecke, 360 Sportler waren es über 58 km und 92 auf der 131 km-Distanz, zusammen somit 1300 Starter. 
Über 1.000 gemeldete Teilnehmer verzichteten aber auf die Teilnahme: „Ein heftiges Gewitter mit Starkregen und Wind machte es den Startenden nicht leicht“, zog OK-Chef Michael Keller Bilanz.

„Für das Wetter können wir leider nichts!"

OK-Chef Michael Keller

Die große Zahl an Anmeldungen ist für Keller aber der Beweis, dass über die Jahre Hinweg gute Aufbauarbeit geleistet wurde: „Für das Wetter können wir leider nichts!"
Für Tagessieger Dominic Aigner war es nach 2017 der zweite Sieg bei diesem schwierigen Rennen. Bei den Frauen sicherte sich Magdalena Weigl (RennRad) in 07:21:06 den Sieg.

Tiroler Ergebnisse

Christian Haas vom Team WNT Radhaus Lechaschau fuhr zu Beginn in der zehnköpfigen Verfolgergruppe, musste aber dann aufgrund einer längeren Krankheit Tribut zahlen und kam in einer Zeit von 06:40:01 als 12. ins Ziel. Der Riedener: „Das Tannheimer Tal ist direkt vor meiner Haustür und ich bin immer froh, wenn ich Zeit habe und hier mitfahren kann.“ Fast zeitgleich und nur 0,4 Sekunden später kam der 55-jährige Vilser Christian Strebl als 13. ins Ziel. Als alter Hase beim RAD-MARATHON Tannheimer Tal hat er wieder einmal seine Erfahrung aufgezeigt.

Hier geht es zu den Ergebnissen

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