Motorsport
Trotz Sturz bei 180 km/h: Walch nicht unterzukriegen

Im Yamaha R3 Cup ließ Tristan Walch zuletzt mehrfach aufhorchen. | Foto:  Luca Gorini
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  • Im Yamaha R3 Cup ließ Tristan Walch zuletzt mehrfach aufhorchen.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

Tristan Walch aus Lechaschau zieht derzeit gleich in drei Motorrad-Rennserien die Aufmerksamkeit vieler Beobachter auf sich. Zuletzt fuhr er als "Rookie" (englisch:Neuling) den Italienern "um die Ohren".

LECHASCHAU. "Mugello", dieser Name klingt für Motorsportler fast wie Musik. Auf der traditionellen italienischen Rennstrecke fand kürzlich der Auftakt für den italienischen Yamaha R3-Cup statt. Tristan Walch war mit dabei und von Trainingsbeginn an gehörte er zu den Schnellsten auf der Strecke.

Vom Gegner zu Sturz gebracht

Vom 5. Startplatz aus ging er am Renntag dann sogar nach der 3. Kurve in Führung. Ganz vorne konnte sich der junge Lechaschauer aber nicht halten, er ging als Vierter über die Ziellinie. Am zweiten Renntag hieß die Devise: Vollgas und Sieg. Und tatsächlich sah es auch ganz danach aus, dass dieses Vorhaben gelingt. Beim letzten Überholmanöver, welches ihm den Sieg gebracht hätte, wurde Tristan Walch aber unsanft von einem gegnerischen Fahrer vom Bike geholt und flog wie ein Katapult mit knapp 180 km/h über die Rennstrecke. Anstatt aufs Siegespodest ging es mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus. Glücklicherweis wurden nur Prellungen diagnostiziert.
Der unfallverursachende Nachwuchsfahrer wurde sofort disqualifiziert und vom italienischen Sportgericht für die gesamte Saison suspendiert. Trotz Sturz wurde Walch als Vierter gewertet.

Weiter gings auf einer KTM

Eine Woche später saß Tristan Walch dann bereits beim Austrian Junior Cup wieder auf seiner Maschine, diesmal auf einer KTM. In beiden Rennen eroberte er den fünften Rang.

Überglücklich über 6. Platz

Kurz darauf der Umstieg zurück auf seine Yamaha. Das nächste Rennen im  R3-Cup stand an. Zur Verwunderung der Konkurrenz mit Tristan Walch am Start. Der Sturz in Mugnello "hing" dem jungen Nachwuchsfahrer aber doch noch nach. Hinzu kamen technische Probleme. Am Ende landete er aber auf dem 6. Platz. "Das fühlte sich trotzdem fast wie ein Sieg an", freute sich Walch nach Rennende. In der Gesamtwertung des R3-Cups liegt er nun auf dem 3. Platz.
Jetzt im Juli geht es mit dem Europacup weiter.

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