Minister auf Besuch
Polaschek sieht HTL in Reutte sehr positiv
Die HTL in Reutte erfreut sich großer Beliebtheit. Im Bezirk wünscht man sich, dass die Schule bald eigenständig geführt wird. Die Chancen dafür sind gar nicht schlecht.
REUTTE. Der dritte Jahrgang an der HTL Reutte ist vor wenigen Wochen in eine spannende und fachlich hochwertige Ausbildungszeit gestartet. Aufgrund des großen Interesses wird der neue Jahrgang aufgeteilt auf zwei Klassen geführt.
Tirolbesuch führte auch nach Reutte
Bildungsminister Martin Polaschek wollte sich selbst ein Bild von dieser Einrichtung machen. Im Zuge seines Tirolbesuchs plante er daher auch einen Abstecher nach Reutte ein und war beeindruckt: Die HTL Reutte bezeichnete er als "Erfolgsprojekt der regional differenzierten Berufsbildung.“
Polaschek führte in der Folge genauer aus, was er damit meint:
„Es braucht hochwertige Bildungsangebote, insbesondere in der Berufsbildung. Diese müssen vor allem auch regional angepasst sein. Das gelingt in der dislozierten HTL in Reutte bereits ausgezeichnet.“
HTL ist ein Erfolgskonzept
Derartiges hört man im Außerfern natürlich gerne. Für Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann (VP) sind die Aussagen ein starkes Zeichen für die gelungenen ersten Schritte der HTL im Außerfern. Ledl-Rossmann: "Die HTL Reutte ist ein Erfolgskonzept und wird weiter wachsen. Im neuen Schuljahr ist heuer eine zweite Klasse eröffnet worden, insgesamt können in vier Klassen und drei Jahrgängen jetzt mehr als 90 Schüler:innen direkt im Bezirk eine technische Ausbildung machen."
Die HTL in Reutte zeige, wie wichtig es ist, dass es eine wohnortnahe Ausbildung gibt, und sich Bildung nicht nur auf den urbanen Raum konzentriert. "Immerhin hängt auch der Wirtschafts- und Industriestandort stark davon ab, dass es ein entsprechendes Ausbildungsangebot gibt, im Idealfall in räumlicher Nähe", erklärt Ledl-Rossmann.
Hoffnung auf den nächsten Schritt
Wichtig sei hier besonders, dass die Nachfrage nach solch einer technischen Ausbildung im Bezirk langfristig gesichert ist. „Mich freut besonders, dass der Bildungsminister bei seinem Besuch in der HTL Reutte sehr angetan war, und wir nun hoffentlich schon sehr bald weitere Schritte für eine mögliche Eigenständigkeit in die Wege leiten können. Dafür danke ich nicht nur dem Bildungsministerium und den Verantwortlichen im Land Tirol, sondern insbesondere auch der Plansee Gruppe, die den SchülerInnen eine qualitativ hochwertige und praxisnahe Ausbildung ermöglichen, und konsequent hinter der HTL Reutte stehen“, betont Ledl-Rossmann.
Gute Zukunftsaussichten
Polaschek ergänzt: „Gerade das Zusammenspiel mit der Wirtschaft, insbesondere der Firma Plansee, hat sich im Tiroler Außerfern bereits bewährt. Sollte sich die gute Entwicklung der Schule auch weiterhin fortsetzen, sehe ich einem selbstständigen Standort sehr positiv entgegen.“
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