Protest gegen den 12-Stunden-Tag

Die Leiterinnen der österreichischen Frauen und Mädchenberatungsstellen sprachen sich geschlossen gegen die Pläne der Bundesregierung aus. | Foto: Netzwerk Frauenberatung
  • Die Leiterinnen der österreichischen Frauen und Mädchenberatungsstellen sprachen sich geschlossen gegen die Pläne der Bundesregierung aus.
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REUTTE/SALZBURG (eha). Angesichts der geplanten Einführung der sogenannten Arbeitszeitflexibilisierung fand kürzlich eine großangelegte Konferenz der österreichischen Frauen und Mädchenberatungsstellen in Salzburg statt. Auch Evelyn Mages, Leiterin der Frauenservice und Familienberatungsstelle BASIS im Außerfern war anwesend, und äußerte ihre große Sorge über den geplanten 12-Stunden-Tag. „Die Ausdehnung der Arbeitszeit wird für Frauen zur Falle“, so der einhellige Tenor, „denn ihre Chancen auf gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsmarkt sinken“. Frauen leisten in Österreich nach wie vor den Großteil der Familien- und Pflegearbeit – das ist mit einem 12-Stunden-Erwerbsarbeitstag unvereinbar. Die 60 Frauen- und Mädchenberatungsstellen des österreichweiten Netzwerks fordern eine Arbeitsmarktpolitik, die Frauen und Männern gleiche Chancen einräumt.

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