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Mit Traditionen ist es ja so eine Sache. Nicht alles, was heute unter diesem Begriff läuft, hat tatsächlich jene alten „Wurzeln“ derer man sich angeblich „besinnt“. Die Vielzahl an Krampusumzügen, die es inzwischen gibt, gehört da sicher dazu. Auch der „Brauch“, dass Krampusgruppen aus anderen Gemeinden anreisen und zum kollektiven Fürchten betragen, ist nicht unbedingt der Historie geschuldet. Aber es kommt gut an. Tausende Zuschauer kommen ebenso zu den Veranstaltungen wie hunderte Teilnehmer. Es handelt sich ganz einfach um beliebte Events. Einen Mangel an Umzügen gibt es somit nicht. Schön für alle, die es mögen. Die anderen können ja daheim bleiben. Also fast alle. Leider sieht man immer wieder Kinder in den Menschenmassen, die sich sichtlich fürchten, teilweise weinen. Danach vielleicht schlecht schlafen. Die wollen vermutlich gar nicht zu den tuiflischen Umzügen. Und sie gehören da auch nicht hin. Freut euch mit den Kindern lieber auf den Nikolaus. Der bietet zwar weniger „Action“, dafür aber viel mehr Freude!

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