Kommentar

Die Diskussionen im Reuttener Gemeinderat verlaufen seit langer Zeit sehr friedlich. Mit ganz wenigen Ausnahmen sind sich die beiden großen Fraktionen von Bgm. Luis Oberer und jene von Vbgm. Klaus Schimana immer einig. Die Grünen haben kaum etwas zu bemängeln, die SPÖ sagt - häufig - gar nichts. Umso mehr stach diesmal die Debatte rund um einen geplanten Flachbau in der Lindenstraße hervor. Am Ende kam es zu einer echten Kampfabstimmung. Eine Seltenheit im Reuttener Gemeinderat. Aber durchaus verständlich, denn beide Seiten haben mit ihren Argumenten ja nicht unrecht. Der geplante Flachbau würde die Lindenstraße bestimmt optisch aufwerten. Und man versperrt sich auf Dauer nichts. Andererseits ist es anderen gegenüber, die auch gerne niedrig gebaut hätten und nicht durften, nicht gerecht. Und dann gibt es ja noch die alte Weisheit, nichts ist so dauerhaft, wie ein gutes Provisorium. Sie haben selbst ein Haus, oder eine Wohnung? Sie wissen bestimmt was gemeint ist. Vielleicht sollte man sich auf ein fesches Dauerprovisorium einrichten.

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