Positive Jahresbilanz beim Maschinenring Tiroler Oberland

Geschäftsführer Gottfried Gabl (li.) Landesobmann Christian Angerer (Mi.) und Obmann Martin Alber freuen sich über die gute Entwicklung des Maschinenring Tiroler Oberland. | Foto: Maschinenring
  • Geschäftsführer Gottfried Gabl (li.) Landesobmann Christian Angerer (Mi.) und Obmann Martin Alber freuen sich über die gute Entwicklung des Maschinenring Tiroler Oberland.
  • Foto: Maschinenring
  • hochgeladen von Evelyn Hartman

TIROLER OBERLAND (red). Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Maschinenrings Tiroler Oberland in Imst konnte Obmann Martin Adler eine positive Entwicklung präsentieren. Die größten Zuwächse wurden in den Geschäftsfeldern Grünraumpflege und Gartengestaltung erzielt.

„Der Maschinenring Tiroler Oberland bleibt mit seinen 1.359 Mitgliedern nicht nur ein bedeutender Partner der Landwirtschaft, sondern auch ein verlässlicher Dienstleister in der Region. Durch die steigende Nachfrage nach unseren Dienstleistungen kann die Unterstützung der Landwirtschaftsbetriebe mit flexiblen Zuverdienstmöglichkeiten und Angeboten zur Kostenentlastung weiter ausgebaut werden“, berichtete Alber. Zu den Schwerpunkten zählen neben der Vermittlung von Arbeitskräften, Maschinen und sonstigen agrarischen Dienstleistungen auch die rasche Hilfeleistung in Notsituationen oder die soziale Betriebshilfe. Auch professionelle Services wie die Engerlingsbekämpfung oder das Projekt „Freiwillig am Bauernhof“ werden von der bäuerlichen Organisation abgewickelt.

Grünraumdienste mit größten Zuwächsen


Der Maschinenring behauptet sich auch im gewerblichen Bereich „MR-Service“ als verlässlicher Partner für Gemeinden, Unternehmen und auch Private. Die größten Zuwächse wurden im Bereich Grünraumpflege und Gartengestaltung verbucht. „Besonders erfreulich ist die steigende Nachfrage nach Baumpflege und -fällungen, Rekultivierungen und Kulturpflege im ländlichen Raum.  Auch der Winterdienst entwickelte sich mit einem Umsatzzuwachs von 17 Prozent mehr als positiv“, berichtete Geschäftsführer Gottfried Gabl von einer Steigerung des Gesamtumsatzes im gewerblichen Bereich von 9 Prozent auf mehr als drei Millionen Euro.


Schlagkräftiger Partner im Forst



Im vergangenen Jahr vermarktete die Maschinenring-Sparte Forstservice Tirol im Tiroler Oberland mehr als 45.000 Festmeter Rundholz von Waldbesitzern. Insgesamt wurden zusätzlich knapp 40.000 Schüttraummeter an Biomasse an Heizwerke in der Region geliefert. Der Maschinenring verzeichnet in Summe eine Steigerung der vermarkteten Holzmenge, wobei die Menge an Biomasse aufgrund des milderen Winters 2016/17 und niedrigen Preisen gesunken ist. Der Umsatz im Bereich Holzvermarktung entwickelte sich mit 4 Millionen Euro stabil.

Der Wolf bestimmt, was geschieht


Zum Abschluss der diesjährigen Generalversammlung zeigte DI Johann Jenewein in einem aufrüttelnden Vortrag die Auswirkungen einer möglichen Rückkehr der Wölfe für die heimische Landwirtschaft auf. „Wir müssen uns darüber bewusst sein, dass die Rückkehr dieser großen Beutegreifer das Leben im Berggebiet massiv beeinflussen wird. Beginnend von der Landwirtschaft über den Tourismus bis hin zum Alltag in den ländlichen Gebieten muss man sich auf Beeinträchtigungen einstellen, solange der eigentlich nicht vom Aussterben bedrohte Wolf weiterhin den höchsten Schutzstatus genießt. Ob und wie schnell sich die Rahmenbedingungen ändern werden, weiß momentan niemand“, findet Jenewein drastische Worte.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.