Vor 25 Jahren im Außerfern
Ein Blick in die Blickpunkt-Ausgaben Nr. 18 vom Mai 1993
AUSSERFERN (rei). Lange Zeit schien es so, dass die Tage der Außerfernbahn gezählt sind. Doch dann setzte langsam ein Umdenken ein. Da kam das neue Betriebsmodell „Außerfernbahn“. Moderne Dieseltriebwagen, eine Fahrpreissenkung und kürzere Fahrzeiten waren mit diesem verbunden. Das Signal der ÖBB: Die Außerfernbahn soll nicht aufs Abstellgleis rollen.
In Elbigenalp wurde die Ortsdurchfahrt zurückgebaut. Ziel der Neugestaltung war es, die Sicherheit entlang der Hauptstraße zu erhöhen.
Da war „Feuer am Dach“: Der Gesetzgeber wollte, dass mit 6. Dezember 1993 alle nicht genehmigten Mülldeponien geschlossen werden müssen. Das Außerfern wäre ab diesem Moment ohne Müllplatz dagestanden. LR Johannes Lugger (FPÖ) drängte auf den Bau der Mülldeponie Bannwald, die außer der Gemeinde Reutte aber niemand wollte. Landesrat Ferdinand Eberle nahm sich der Sache an und drängte auf ein Notprogramm für den Bezirk. Für ihn kam nur eine Deponierung in einem anderen Bezirk oder die Verbrennung im Ausland in Frage.
Im Tannheimer Tal wurde Heribert Köhler zum Obmann der Werbegemeinschaft Tannheimer Taler Kaufleute gewählt.
Die Arbeiterkammer machte sich daran, das Sozialhaus zu verkaufen. Eng und verbaut, sei das bestehende Objekt. Die AK wollte aber nur an die Gemeinde Reutte verkaufen, die hatte aber kein Interesse.
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