Ein Rennen wie ein Krimi
Extrem spannend verlief das 10. Burgenrennen. Hier gab es auch echte Prestigeduelle.
EHENBICHL/REUTTE (rei). 154 Teilnehmer - Biker, Läufer und Walker - hatten für das Jubiläumsrennen hinauf auf den Schlosskopf gemeldet, 137 gingen an den Start.
Die „Königsklasse“ bildeten die Biker, die auch am stärksten besetzt war. Mit dabei u.a. Christian Haas. Der hatte gerade einmal einen Tag vorher in Inzing bei den Tiroler Meisterschaften im Bergfahren den Titel erobert. „Endlich konnte ich mir meinen ersten Titel in der offenen Elite Klasse sichern, derzeit befinde ich mich in einer perfekten Bergform“, ließ er nach diesem Erfolg wissen und stellte seine Form auch beim Burgenrennen mit dem Gesamtsieg eindrucksvoll unter Beweis. 23:58,60 Minuten benötigte Haas für die acht Kilometer lange Strecke. An diese Zeit kam niemand mehr heran.
Wacker vor Krenslehner
Bei den Damen ging der Sieg an Paulina Wörz vom RSC Kempten (27:36,80). Dahinter entwickelte sich aber ein besonderes Duell, das man so nicht allzuoft zu sehen bekommt: Die beiden Außerferner Top-Damen, Patrizia Wacker und Verena Krenslehner in einem Rennen - da „knisterte“ es so richtig. Am Ende kam Wacker als zweitschnellste Dame des Tages über die Ziellinie. Sie ließ Krenslehner um gut 23 Sekunden hinter sich.
Spannend aber auch diverse andere „Prestigeduelle“. Peter Presslauer war um ca. 30 Sekunden schneller als sein Geschäftspartner Thomas Schneider, die in der AKI die Plätze zwei und drei belegten. Doch zwischen diesen Beiden kam noch Charly Poberschnigg ins Ziel (Sieger AK II).
Spannend auch die Entscheidungen bei den Läufern. Schnellste Dame des Tages war Andrea Weber vom SV Reutte. Sie benötigte für die acht Kilometer 40:25,60 Minuten. Der Sieg bei den Herren ging an Michael Knittl (Team GAZI Radhaus, 35:49,90). Bei den Walkern ging es nicht um die Tagesbestzeit, sondern um die Mittelzeit.
„Das war sicher ein würdiges Jubiläumsrennen“, sagt Heinz Brutscher vom SC Ehenbichl. „Die Stimmung war super. Ein Rennen, wie man es sich nur wünschen kann!“
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