EWR steigen bei Telenet ein

Gemeinsam stellten sie die Neuerungen vor: Christoph Hilz, Mario Schwaiger (vorne v.l.), Mario Kien und Michael Hold (hinten v.l.).
  • Gemeinsam stellten sie die Neuerungen vor: Christoph Hilz, Mario Schwaiger (vorne v.l.), Mario Kien und Michael Hold (hinten v.l.).
  • hochgeladen von Günther Reichel

REUTTE (rei). Die Elektrizitätswerke Reutte und die Firma Telenet Reutte rücken enger zusammen. Schon bisher kooperieren beide Firmen in mehrern Bereichen, nun beteiligen sich die Elektrizitätswerke mit 33,3 Prozent bei der Fa. Telenet.
"Wir vestehen uns als regionaler Infrasturkturdienstleister. Unser Leitungsnetz ist umfassend und dient weit mehr als nur der Stromversrogung", erläuterte Vorstand Christoph Hilz bei einem Pressegespräch.

Daten-Dienstleister

Strom ist und bleibt das Kerngeschäft der EWR, aber es kommt immer mehr dazu. Gas, Wasser, Abwasser und vermehrt auch elektronische Daten umfasst das Angebot. Beim Ausbau von Glasfasernetzen ist man sehr engagiert und schon heute Partner verschiedener Kommunen. Mit dem Einstieg bei der Fa. Telenet in Reutte wird dieser Bereich jetzt kräftig "angeschoben".

Stark in der Region vertreten

Telenet ist Marktführer beim Kabelnetz (Kabel TV) und auch bei der Versorgung von Privaten und Unternehmen mit schnellem Internet stark vertreten. Aktuell zählt man über 2100 TV-Kunden und 1300 Internetkunden.
Die sechs Mitarbeiter am Standort in der Lindenstraße machten 2017 einen Umsatz von einer Million Euro.
Mit den Elektrizitätswerken Reutte als neuem Miteigentümer möchte man künftig noch stärker am Markt agieren. "Mit den Elektrizitätswerken als Partner bieten sich neue Möglichkeiten, zum Beispiel bei notwendigen Installationsarbeiten", wies Mario Schwaiger als Geschäftsführer für die strategische Entwicklung von Telenet zuständig, auf neue Anknüpfungspunkte hin.

Viele Anknüpfungspunkte

Neue Anknüpfungspunkte wird es wohl auch in räumlicher Hinsicht geben - Telenet, das Unternehmen wird künftig unter dem Namen Telenet Systems firmieren, soll über kurz oder lang von der Lindenstraße hinüber ins Großfeld auf das Firmenareal der Elektrizitätswerke übersiedeln. "Hier sind die Voraussetzungen sicher ideal", glaubt EWR-Vorstand Michael Hold. Mario Kien, bei Telenet für das operative Geschäft zuständig,  sieht es gleich.
Einig sind sich die Vertreter beider Unternehmen, dass man einen von starkem Wachstum geprägten Wirtschaftsbereich gemeinsam besser als bisher bearbeiten kann.

Über den Kaufpreis des 33-Prozent-Anteils wurde Stillschweigen vereinbart.

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