Erfolgreiche Premiere für den „Mettmacher Dreier“

- V.l.n.r.: Da Berrer, Michael Mutig, Roland Otto Bauschenberger, Christoph Fritz
- Foto: Peter Bachleitner
- hochgeladen von Manuel Berrer
Drei Nachwuchskabarettisten sorgten für volles Haus
Bis auf den letzten Platz belegt war der Saal des Gasthauses Stranzinger in Mettmach vergangenen Samstag. Im Rahmen des Innviertler Biermärz lud der Kulturverein KiMM zum „Mettmacher Dreier“. Der Mettmacher Kabarettist „Da Berrer“ fungierte diesmal als Moderator und Anheizer für seine drei Kollegen Christoph Fritz, Roland Otto Bauschenberger und Michael Mutig.
Freunde des schwarzen Humors kamen bei Christoph Fritz voll auf ihre Kosten als er von seiner fiktiven Heimatgemeinde „Kleinschramming am Winzling“ und der dort vorliegenden „Niederösterreichischen Dreifaltigkeit“ - Kirche, Raiffeisenbank und Puff, selbstverständlich im selben Gebäude und mit dem selben Kundenstock - erzählte.
Roland Otto Bauschenberger berichtete von seinen Erfahrungen in der ersten eigenen Wohnung wo er zusammen mit seiner flauschigen Katze „Dreckbert“ - eigentlich nur ein riesen Staubknäuel unter dem Sofa - haust. Im wahrsten Sinn des Wortes machte er dem Publikum „Appetit auf mehr“, als er vegane Tofuwürstel aus seinem Hosensack hervorzauberte.
Michael Mutig, der Bayer mit Tiroler Dialekt brachte das Publikum endgültig zum Toben. Gekonnt erzählte er seine Geschichten so, dass das Publikum das Gefühl hatte, dabei gewesen zu sein. Man konnte sich bildlich vorstellen wie die deutsche Ski-Touristin „Jeanette“ beim Austreten die Ski nicht auszieht, plötzlich rückwärts Fahrt aufnimmt und so wegen ihrem großen, weißen Hinterteil Lawinenalarm auf der Skipiste auslöst.
Die Rückmeldungen waren durch die Bank positiv, so dass der Kulturverein noch am selben Abend beschloss, dass es auch 2019 wieder einen Mettmacher Dreier geben wird. Vielleicht ist ja bis dahin einer der heuer aufgetretenen Künstler bereits zum Kabarett-Star geworden. Verdient hätten sie es allemahl.
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