Freie Redaktion

Leserbrief
Frieden kann nur durch Frieden gelernt und erhalten werden

19. August 2020, 08:00 Uhr

Leserbrief von Thaddäus Berneder aus Ried im Innkreis.

Zum Leserbrief von Kurt Gärtner „Leben wir auf einem anderen Planeten“ und dem Kant-Zitat „Der Friede ist kein Naturzustand, er ist vielmehr ein Zustand des Krieges“ (der nur mit Waffen erhalten werden kann) erlaube ich mir, Mahatma Gandhi zu zitieren: „Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten“. Gewalt baut immer nur Hierarchien auf, die dann auch zu bewahren sind. Wir analysieren ständig, wie gewalttätig und empathielos unsere Gesellschaft zwischen Personen, vor allem aber aus der Struktur heraus, geworden ist. Diese Strukturen haben sich nicht automatisch so entwickelt, sondern sind direkte Folge von ausgeübter Gewalt. Dadurch, dass (Waffen)-Gewalt immer ein Akt ist, um Machtgefüge zu bestätigen oder zu verfestigen, ist es schwer vorstellbar, dass damit etwas erschaffen werden kann, das keine gewalttätige Ordnung aufbaut. Wenn wir Frieden als eine gewaltfreiere und gerechtere Form des Zusammenlebens wollen, braucht es einen entsprechenden Bildungs- und Erziehungsprozess der Gesellschaft. Denn Frieden kann nur durch Frieden gelernt und erhalten werden und eben nicht durch Gewalt.

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...