Krankenhaus Ried
Mit der Videobrille in den Operationssaal
Videobrillen lenken während der Fahrt in den Operationssaal ab. Im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried werden sie besonders oft bei Kindern eingesetzt.
RIED. Die Vorbereitung auf eine Operation und die Zeit der Narkose sind für viele Patienten nur sehr schwer vorstellbar. Die Angst vor Schmerzen und Kontrollverlust empfinden viele Menschen als sehr unangenehm und sie führen häufig zu innerer Unruhe. Noch schwieriger ist es für Kinder, mit dieser völlig ungewohnten Situation umzugehen.Um die Kinder vor einer Operation zu beruhigen, setzt man im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried seit einigen Monaten auf den Einsatz von Videobrillen. „Ich bin begeistert von der positiven Wirkung auf unsere kleinen Patienten. Die Kinder, die auf dem Weg in den OP einen Film ansehen, sind viel stressfreier und benötigen auch kaum Medikamente zur Beruhigung“, stellt Gefion Gerner-Forstinger, Leiterin des Teams der Kinderanästhesie fest.
Beruhigung auch für Eltern
Ein weiterer positiver Effekt der Videobrillen ist, dass die Nervosität auch bei den Eltern nachlässt, wenn sie sehen, wie entspannt ihr Kind sich einen Film mit der Videobrille ansieht. Besonders häufig wählen die Kinder einen Film der Serie „Wickie und diestarken Männer“. Die spannenden Geschichten lenken sie optimal ab. Die Videobrillen sind hygienisch unbedenklich und werden auch auf der Kinderstation verwendet. Erwachsenen werden Videobrillen bei Regionalanästhesien angeboten. Das Video lenkt ab und der Patient fokussiert die Gedanken nicht auf den bevorstehenden Eingriff.
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