Gesundheitspark Ried
Schnittstelle von der stationären zur ambulanten Versorgung
An zwei Standorten in Ried bietet der Gesundheitspark den Menschen in der Region eine optimale medizinische Versorgung.
RIED. Johann Minihuber, Geschäftsführer des Krankenhauses Ried, skizziert die Idee des Gesundheitsparks: „Die Krankenhausaufenthalte von Patientinnen und Patienten werden immer kürzer, trotzdem sollen sie sich weiterhin gut versorgt wissen. Mit dem Gesundheitspark Barmherzige Schwestern Ried möchten wir dazu beitragen, die Lücke an der Schnittstelle von der stationären zur ambulanten Versorgung mit unterschiedlichen Angeboten zu schließen“. Daniela Razenberger, die für das Management des Rieder Gesundheitsparks zuständig ist, ergänzt: „Wie einst der Orden der Not der Zeit begegnet ist, begegnen wir mit dem Gesundheitspark der aktuellen Not der Zeit“.
Optimale Versorgung gesichert
Die medizinische Ausrichtung der Gesundheitsparks ist sehr breit, orientiert sich aber an der Kernkompetenz des Krankenhauses, welches auch Partner im Gesundheitspark ist.
Der Park ist der persönliche Begleiter für mehr Gesundheit und Wohlbefinden. Durch ein starkes Partnernetzwerk von Experten aus Vorsorge, Therapie, Pflege und Rehabilitation sowie gesundheitsorientierte Dienstleister und ausgewählte Fachgeschäfte ist eine bedarfs- und bedürfnisgerechte Unterstützung der Patienten gesichert.
Ein Standort direkt beim Krankenhaus
Am Standort des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried, am Schlossberg 1a, gibt es schon seit Jahren neben den Wahlarztordinationen für Innere Medizin und Neurologie auch das Ambulatorium für bildgebende Diagnostik mit den High-Tech Geräten Computertomograph (CT) und Magnetresonanztomograph (MR) und ein Sanitätsfachgeschäft. Diese Einrichtungen sind nicht Teil des Krankenhauses und können unabhängig von der Zuordnung zum stationären bzw. ambulanten Gesundheitsbereich ihre Dienstleistungen anbieten. Das Ambulatorium für Bildgebende Diagnostik bietet sowohl den Spitalspatienten als auch den ambulanten Patienten MR- und CT-Untersuchungen an.
Zweiter Standort in zentraler Lage
Neu ist der zweite Standort des Gesundheitsparks in der Braunauerstrasse 1, auch Färberzone genannt. Hier wird Mitte April das 650 Quadratmeter große Gesundheitszentrum Ried/Neuhofen in Betrieb gehen. Mehrere Ärztinnen und Ärzte haben sich zu einem so genannten Primärversorgungsnetzwerk zusammengeschlossen und bieten gemeinsam mit Experten der Physio- und Ergotherapie, Sozialarbeit, Diätologie, Psychotherapie, der Pflege und Ordinationsassistenzen eine umfassende Versorgung. Teil des Primärversorgungsnetzwerkes ist auch eine Ordination in Neuhofen. Insgesamt stellt die Österreichische Gesundheitskasse drei Kassenstellen für das Primärversorgungsnetzwerk zur Verfügung. Im Gesundheitszentrum befindet sich auch ein Veranstaltungsraum, der von Partnern, Anbietern von Gesundheitsdienstleistungen, Selbsthilfegruppen oder Firmen für Information rund um die Gesundheit angemietet werden kann.
Die nächsten Schritte im Gesundheitspark
Im Aufbau befindet sich ein Zentrum für die ambulante Rehabilitation, ein multimodales Schmerzzentrum und eine öffentliche Apotheke. Die Weiterentwicklung des Gesundheitsparks wird unter anderem mithilfe des Beirats des Gesundheitsparks, einem Gremium von Selbsthilfegruppen, Partnern des Netzwerkes und Personen aus dem Krankenhaus, konzipiert. Dies fördert die Serviceorientierung und sichert die Wahrung der Interessen der Patienten. Zur Steigerung der Gesundheitskompetenz und für vielfältige Präventionsangebote, zur nachhaltigen Förderung und Aufrechterhaltung der Gesundheit, wird eng mit dem Verein Gesundes Ried (www.gesundesried.at) zusammengearbeitet. Ein Ausbau des Fort- und Weiterbildungsangebots mit einer „Patientenakademie“, der bereits bestehenden Krebsakademie Innviertel und der Hospiz & Palliativ Akademie, ist in Planung. Ein Ziel ist dabei die Kooperation mit verschiedenen Einrichtungen und Anbietern der Region.
Mehr Informationen zum Gesundheitspark Ried gesundheitspark.at/gesundheitsparks/barmherzige-schwestern-ried
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