Lehrlingsrundschau 2022
Mit Mut zur Veränderung

Redhammer, operativer Geschäftsführer bei Fill. | Foto: Fill Maschinenbau
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Vom Maschinenbauer, Arbeitsvorbereiter und Abteilungsleiter zum Geschäftsführer: Günter Redhammer.

GURTEN. Dass er nach seinem neunten Schuljahr, das er in der HTL-Braunau absolvierte, von der Schulbank in die Lehre wechselte, bereut Fill-COO Günter Redhammer kein bisschen. Sein Weg führte den jungen Reichersberger 1990 nach Gurten, wo er im damals 150 Mann Betrieb Fill eine Lehre zum Maschinenschlosser begann.

Damals, erinnert sich Redhammer, waren wir acht Lehrlinge: "Heute beschäftigen wir bei Fill 960 Mitarbeiter und bilden 85 Lehrlinge in acht Lehrberufen aus."  In der HTL hat Redhammer zumindest die Erkenntnis gewonnen, dass er keinesfalls Elektriker werden wollte. Die Ausbildung zum Maschinenschlosser entsprach viel eher seinen Vorstellungen und Talenten, sodass der Geselle 1997 die Werkmeisterprüfung ablegte.

Viele Wege zum Erfolg

Die klassische Laufbahn hätte den Maschinenschlosser nach der Lehre zu Montageeinsätzen bei Kunden geführt und dann in die Konstruktion. Redhammer wählte jedoch einen anderen Weg und wechselte 2001 in die Arbeitsvorbereitung.

Redhammer als Werkmeister im Jahr 2000. | Foto: OÖ Landespresse/Grillnberger
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„Fill bietet seinen Mitarbeitenden unterschiedlichste Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Veränderung“, weiß kaum einer besser als er. Als Verantwortlicher für den technischen Einkauf sammelte er in dieser Tätigkeit viel Erfahrung, 2008 wurde er Teamleiter in der Fertigung.

An Herausforderungen gewachsen

Redhammer übernahm immer mehr Verantwortung im gesamten Produktionsbereich, stieg zum stellvertretenden Produktionsleiter auf. Als 2019 - bedingt durch das altersbedingte Ausscheiden von GF Wolfgang Rathner - ein neues Organisationskonzept entwickelt wurde, war Günter Redhammer maßgeblich daran beteiligt.
Seine Bewerbung für die Stelle als COO, des operativen Geschäftsführers, war die logische Schlussfolgerung. Dass bei Fill sämtliche Stellen erst einmal intern ausgeschrieben werden, rechnet er dem Unternehmen hoch an.

Fill bietet seinen Mitarbeitern unterschiedlichste Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Veränderung.“

Seit April 2020 ist Redhammer offiziell Teil der Geschäftsführung, seine Stelle als COO hatte er aber schon Anfang März angetreten. Der Start in den neuen Job war äußerst turbulent: „Denn zwei Wochen später ging es dann in den ersten Lockdown“, erinnert er sich.

Eine „Normalität“ wie vor der Pandemie gäbe es seither nicht mehr. Doch als Sondermaschinenbauer sei man es gewöhnt, auf Unvorhergesehenes schnell zu reagieren. Flexibilität und Kreativität stünden bei Fill seit jeher an der Tagesordnung.

Karrieren gestalten

„In unserer eigenen Ausbildungsstätte, der Fill Academy, können unsere Mitarbeiter ihre Talente und Fähigkeiten bestmöglich entfalten und einbringen. Somit können wir Potentiale erkennen, Führungskräfte entwickeln und Fachkarrieren gestalten“, schildert Redhammer die Förderung durch das Unternehmen. Seine eigene Entwicklung vom Lehrling zum Geschäftsführer sei mitunter das beste Beispiel dafür, dass eine Lehre eine sehr gute Basis für die spätere Karriere sein kann. Besonders stolz ist er auch auf seinen Sohn, der als Maschinenbautechniker in seine Fußstapfen tritt und kürzlich seine Lehrabschlussprüfung absolviert hat.

Redhammer, operativer Geschäftsführer bei Fill. | Foto: Fill Maschinenbau
Redhammer als Werkmeister im Jahr 2000. | Foto: OÖ Landespresse/Grillnberger
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