Charlotte Taitl Haus
91 Soldaten auf den Spuren der Vergangenheit
Innerhalb von drei aufeinanderfolgenden Tagen besuchten insgesamt 91 Soldaten des Panzergrenadierbataillons 13 den Lern und Gedenkort Charlotte Taitl Haus.
RIED. Im Rahmen der für alle Soldaten vorgesehenen wehrpolitischen Bildung wurde durch das Bataillon die Möglichkeit genutzt um sich mit den abscheulichen nationalsozialistischen Verbrechen in der eigenen Garnisonsstadt auseinanderzusetzen. Das erschreckende und einmalige am Gedenkort ist, das der Besucher die Geschichte und Umstände aller 196 im Bezirk ermordeten Menschen nachlesen, nachhören und als App auch nach dem Besuch erleben kann. Es geht somit nicht um bloße nüchterne und neutrale Statistiken, sondern um die unerhörten und unfassbar schrecklichen Familienschicksale der Opfer und der Hinterbliebenen.
Den Soldaten aller Dienstgrade des Panzergrenadierbataillons wurden die abscheulichen Verbrechen dieser dunkelsten Zeit der Geschichte Österreichs bildlich und packend durch Sieglinde Frohmann, Leiterin der Kulturabteilung der Stadt Ried, persönlich geschildert.
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