Ammoniakaustritt in St. Martin
ST. MARTIN. In einem Fleischverarbeitungsbetrieb in St. Martin kam es heute, 12. Februar, gegen 00:45 Uhr zur einem Ammoniakaustritt. Die ursprünglich zu einem Brandmeldealarm alarmierten Feuerwehren St. Martin und Trosskolm konnten bei der Erkundung intensiven Ammoniakaustritt wahrnehmen. Durch einen Atemschutztrupp der FF St. Martin wurden mehrere umgestürzte Ammoniakflaschen vorgefunden. Sofort wurde eine Sicherheitszone eingerichtet und die Feuerwehren Ried und St. Marienkirchen bei Schärding alarmiert. Die kaputten Gasflaschen wurden geborgen und in Sicherheit gebracht. Vermutlich waren sie während der Wartungsarbeiten an der Kälteanlage umgestürzt und dabei stark beschädigt, wodurch es zum Austritt des gefährlichen Gases kam. Da sich zum Unglückszeitpunkt glücklicherweise kein Mitarbeiter in der unmittelbaren Umgebung aufhielt, wurde bei diesem Zwischenfall niemand verletzt. Nach umfangreichen Belüftungsmaßnahmen sowie der Dekontamination der eingesetzten Schutzanzüge konnte die FF Ried gegen 03:45 Uhr wieder einrücken.
Info: Ammoniak ist ein stark riechendes, farbloses, wasserlösliches und giftiges Gas, das zu Tränen reizt und erstickend wirkt.
Fotos: FF Ried
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