Betrifft: Sperre von Fußgänger-Übergang beim Bahnhof Ried

"Mit Fassungslosigkeit entnahm ich den Medien, dass der Anfang des vorigen Jahrhunderts errichtete Übergangssteg aufgrund einer bautechnischen Untersuchung von Fußgängern nicht mehr benützt werden darf und gesperrt wurde.

Dass mit dieser überfallsartigen Aktion die zwei Stadtteile Wegleiten und Auleiten fußläufig abgeschnitten wurden und es zu einem längeren, für Schulkinder außerdem äußerst gefährlichen Umweg über die B143 und durch die schmale Unterführung (kein Zebrastreifen, Gehsteig auf der anderen Straßenseite) kommt, wurde anscheinend nicht bedacht. Außerdem ist stark zu befürchten, dass verbotenerweise (aber verständlich!) gerade von Schülern jetzt die Gleise überquert werden und daher ein Unfall wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit ist.

Von Dutzenden erbosten Anrainern wurde ich als Bereichssprecher des Vereines FAHRGAST OÖ bereits kontaktiert, die ihren Ärger und ihre Sorgen wegen des unzumutbaren und gefährlichen Umweges - gerade für Schüler und noch dazu zu Schulbeginn – ausdrückten.

Sollte der Übergang tatsächlich technisch in einem derartig schlechten Zustand sein, dass die Sicherheit der Fußgänger nicht mehr gewährleistet werden kann, dann dürften auch keine Züge mehr unter der Brücke durchfahren, da die dadurch entstehenden Vibrationen – noch dazu wenn gleichzeitig zwei Züge (was fahrplanmäßig der Fall ist) durchfahren – sicher wesentlich mehr Belastung für die Brücke bedeuten, als wenn einzelne Fußgänger die Brücke queren.

Der Verein FAHRGAST fordert daher mit Rücksicht auf die Sicherheit der Schulkinder und der betroffenen Anrainer sofortige Sanierungsmaßnahmen. Sollte tatsächlich Gefahr in Verzug sein, müsste zwangsläufig auch der gesamte Zugverkehr unter der Brücke gesperrt werden."

Offener Brief von Thaddäus Berneder.

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