Der Bändiger von Glas, Feuer und Hitze

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RIEDAU (abr). Paul Osterberger vermeidet bei seiner Arbeit tunlichst, Abfall zu produzieren. „Gar keinen Abfall zu produzieren, ist aber unmöglich“, weiß der Künstler. So verwandelt er auf seiner Pfeiffe geschmolzene Glasscherben zu wahren Kunststücken. Das kreative Wirken liegt ihm als Künstlersohn im Blut. Schon als 14-Jähriger eröffnet der Schmid seine erste Ausstellung mit Metallobjekten. „Metall wirkt dunkel beziehungsweise kalt. Aus diesem Grund fasste ich das Arbeiten mit Glas ins Auge. Es repräsentiert Feuer und Hitze, das Zusammenspiel beinhaltet Weichheit und Härte“, erklärt der Riedauer. Was das eine Material nicht aufweise, mache das andere wett. Rund 14 Stunden investiert er in die Bearbeitung eines Unikates. Fasziniert ist Osterberger von den Strukturen, die durch die Arbeit mit Glas entstehen. Seit vier Jahren probiert er sich an Flaschenglas von Bier- und Weinflaschen. Mittlerweile hat Osterberger sich durch seine Arbeitsweise und seine Objekte in der Kunstszene einen Namen gemacht. In den Zwieseler Glashütten wird er bei Vorführungen als Hauptakt gebucht. Allerdings ist Osterberger einer, der sich nicht lange auf seinen Lorbeeren ausruht: „Ich brauche den Kick, will immer noch eins draufsetzen.“ Der Glasmacher kann gut von seiner Kunst, Skulpturen, Schalen, Vasen und Gläser zu schaffen, leben.

Lichtobjekt für Kreisverkehr
Besonders faszinierend wirken seine umweltfreundlichen Leucht- und Lichtobjekte, die durch die LED-Technik besonders sicher und sparsam wunderschöne Lichtsituationen schaffen. Diese außergewöhnliche Technik verschafft ihm die Möglichkeit, im kommenden Jahr einen Kreisverkehr seiner Heimatgemeinde mit einer seiner Glas-Stahlplastik-Skulpturen zu bestücken. Osterberger stellt seine Arbeit immer wieder zur Schau. So lädt er am Freitag, 19. Dezember, von 18 bis 22 Uhr, zu einem feurigen Abend und einer wildromantischen Adventfeier in sein Atelier in der Bäckerschmiede Riedau, ein.

ZUR SACHE:
Kunstschmied, Metallplastiker und Glasmacher
Advent im Atelier: Freitag, 19. 12, 18 – 22 Uhr
Seit 2010: Atelier Riedau, Klosterstraße 49, Tel. 0680-1431456

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