Eitzing investiert in Hochwasserschutz

Beim Rückhaltebecken: Vizebürgermeisterin und Bauausschuss-obfrau Margot Zahrer, Friedrich Freund. | Foto: Gemeinde
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EITZING (kat). "Die Hochwasser-Situation in Eitzing am 20. Juni war sehr extrem, noch intensiver als 2002. Sogar die älteren Einwohner hatten so etwas noch nie gesehen", erinnert sich Eitzings Bürgermeister Friedrich Freund. Besonders betroffen waren die Gebiete Erlenweg, Blumenweg und Hofing. Genau an diesen drei Orten entstehen nun Hochwasserschutz-Projekte. Auslöser war die diesjährige Katastrophe aber nicht: "Es war schon vorher klar, dass wir in diesem Bereich etwas unternehmen müssen. Deshalb haben wir bereits 2009 mit der Planung begonnen und anschließend die Genehmigungen eingeholt. Die Umsetzung für die drei Projekte wurde uns damals für den Zeitraum zwischen 2012 und 2014 zugesichert", sagt Freund.

Das Rückhaltebecken am Erlenweg ist bereits funktionstüchtig und kurz vor der Fertigstellung. Nur Feinarbeiten müssen noch erledigt werden. Nächstes Jahr wird der Blumenweg in Angriff genommen, auch dort entsteht ein Rückhaltebecken mit Ableitung. Etwas anders stellt sich die Situation in Hofing dar: Dort entschied man sich nicht für ein Rückhaltebecken, sondern für eine Umleitung in eine 10.000 Quadratmeter große Wiese. Einen Termin für dieses dritte Projekt gibt es noch nicht, jedoch werde laut Freund alles daran gesetzt, auch diesen Hochwasserschutz nächstes Jahr zu verwirklichen.

"Wichtig bei der Planung war es, die Anrainer einzubinden. Sie kennen die Situation am besten und sie müssen mit der Umsetzung ein gutes Gefühl haben", so der Bürgermeister.

Insgesamt werden in die drei von Land und Bund geförderten Projekte 550.000 Euro investiert. Der Gemeindeanteil beträgt 96.000 Euro. Neben diesen drei Ortsteilen werden gerade zwei weitere, kleinere Projekte geprüft. Auch dort wird nach Lösungen gesucht. "Wenn wir alle diese Maßnahmen umgesetzt haben, haben wir unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen alles getan, was uns möglich war", so Freund.

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