Vierarmiger Kreisverkehr
Gefährliche "Häuperlkreuzung" wird entschärft
LOHNSBURG. Beim Häuperlwirt in Lohnburg kreuzen die L508 Kobernaußer Straße, die L1064 Waldzeller Straße und die L1065 Kirchheimer Straße. Diese sogenannte "Häuperlkreuzung" zählt zu den gefährlichsten Kreuzungen im Bezirk Ried und ist seit Jahren eine Unfallhäufungsstelle. Das Infrastrukturressort des Landes Oberösterreich rund um Landesrat Günther Steinkellner will diese Gefahrenquelle heuer durch einen Kreisverkehr entschärfen. Laut Aussagen des Landes Oberösterreich betragen die Kosten 2,1 Millionen Euro.
Mehr Geh- und Radwege
Wie Bürgermeister Max Mayer berichtet, wurde zu Beginn der Planungsphase vom Land eine Abbiegespur ins Visier genommen. "Die Gemeinde Lohnsburg wollte diese Lösung jedoch nicht, weshalb nun ein Kreisverkehr kommen wird." Im Vorfeld galt es, alle Grundablösen abzuwickeln und den aus Schildorn kommenden Weinbergerbach zu verlegen. "Gemeinsam mit dem Kreisverkehr sollen nun auch neue Geh- und Radwege errichtet werden", erklärt Mayer. Dadurch wird unter anderem die Ortschaft Kemating besser erschlossen. Während der Kreisverkehr alleine durch das Land OÖ finanziert wird, kommt es bei den Geh- und Radwegen zur Ko-Finanzierung zwischen der Gemeinde Lohnsburg und dem Land. Auch nach Stelzen sind neue Geh- und Radwege geplant. "Hier fließen Gelder aus dem Corona-Gemeindehilfspaket mit ein", so Mayer. Ebenfalls 2021 soll das Zeughaus Kobernaußen ausgebaut werden. "Die Feuerwehr hat ein zweites Fahrzeug, aber keinen Stellplatz dafür. Daher ist ein Ausbau geplant", so Mayer. Dank einiger Rücklagen und vorsichtiger Planung konnte das Budget seiner Gemeinde 2020 ausgeglichen werden.
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