Gesucht: Leihomas für den Bezirk Ried

BEZIRK RIED. Seit 2009 gibt es den Omadienst Innviertel, eine Serviceeinrichtung des Katholischen Familienverbandes. Ziel dahinter ist, den Alltag vor allem für berufstätige Eltern zu erleichtern. Ob für einen Arztbesuch, Behördengänge oder einfach mal um ein paar Stunden frei zu haben – eine geeignete Kinderbetreuung zu finden, ist nicht immer einfach. In solchen Situationen hilft der Omadienst. "Die Omas sind zeitlich flexibel und können die Familien oft auch am Wochenende unterstützen", erklärt Katharina Cozzo, die den Omadienst gemeinsam mit Elfriede Fink ins Innviertel geholt hat. Sie betont: "Der Omadienst versteht sich keinesfalls als Konkurrenz zu öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtungen, sondern als Ergänzung – hauptsächlich außerhalb deren Öffnungszeiten." Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Betreuung erfolgt in der gewohnten Umgebung des Kindes und es kann sich eine schöne Beziehung zwischen den Kindern und ihren Leihomas entwickeln, die oft über mehrere Jahre anhält.

Leihomas im Bezirk Ried dringend gesucht

"Leihoma zu sein ist eine schöne Aufgabe, man muss nur Zeit und Herz mitbringen. Wer Kinder gerne hat, dem kann man es wirklich nur empfehlen", so Cozzo. Die Nachfrage nach Leihomas im Bezirk steigt stetig. "Leider können wir derzeit den Bedarf an Leihomas nicht decken, Anfragen gibt es etwa aus Lohnsburg oder Tumeltsham. Wir richten deshalb einen Appell an kinderliebe, körperlich fitte Damen, die sich vorstellen können, manchmal Kinder zu betreuen." Über den Katholischen Familienverband sind die Leihomas haftpflicht- und unfallversichert. Die finanzielle Anerkennung machen sich die Omas meist mit den Familien aus. "Man braucht keine Angst zu haben, überfordert zu sein. Die einzige Aufgabe besteht in der Betreuung der Kinder. Zudem gibt es Kurse, die auf die Aufgabe als Leihoma vorbereiten", erklärt Cozzo.
Mehr Infos bei den Leiterinnen Katharina Cozzo (0650/440 36 58) oder Elfriede Fink (0676/81 42 92 79) sowie auf www.omadienst.info