Renaturierung wertet den ökologischen Zustand auf
Kretschbach als neue Visitenkarte von Eitzing
EITZING. Aufwertung des Ortsbildes und Verbesserung des ökologischen Zustands: Mit der Renaturierung des Kretschbaches erhält der südliche Ortsrand von Eitzing eine neue Visitenkarte. "Ziel des Projekts ist, den mit Blocksteinen gesicherten geradlinigen Verlauf des Baches aufzulösen und in ein naturnahes Gewässerbett überzuführen. Mit dieser Maßnahme kann der Gewässer-Lebensraum aus naturschutzfachlicher Sicht verbessert werden", erklärt der für Naturschutz zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner. Landesrat Elmar Podgorschek ergänzt: "Durch das neue pendelnd verlaufende Gewässerbett wird die Fließgeschwindigkeit verringert, der zusätzliche Rückhalteraum wirkt sich auch positiv für den Hochwasserschutz aus."
Kosten: 90.000 Euro
Die Renaturierung erfolgt vorerst auf einer Länge von etwas mehr als 300 Laufmetern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 90.000 Euro. Die Grundaufbringung für die Umsetzung erfolgt aus Mitteln des oberösterreichischen Landschaftsentwicklungsfond. "Dieser wurde vor zehn Jahren eingerichtet, um ökologische Projekte mit zusätzlichen Mitteln für Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und Straßenbau umzusetzen", weiß Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Für die Umsetzung der Baumaßnahmen zeichnet der Gewässerbezirk Braunau verantwortlich.
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