Pattigham
Nachhaltige Verkehrsschilder aus Bambus
PATTIGHAM. Als erste Gemeinde im Bezirk Ried setzt man in Pattigham bei Verkehrszeichen auf nachhaltiges Material der Kärntner Firma Itek, welches statt Aluminium eingesetzt werden kann.
Bürgermeister Johann Urwanisch: „Als Bürgermeister ist man immer auf der Suche nach Innovationen, die man in der Gemeinde umsetzen kann. Als ich in einem Fernsehbericht von den Bambusverkehrsschildern gehört habe, war ich sofort begeistert. Unsere neuen Schilder für den Kindergartenbus haben wir von Kindern des Gemeindekindergartens gestalten lassen. Um das Bewusstsein für die Nachhaltigkeit zu stärken, boten sich die Schilder von Itek ideal an.“ Neben diesen vier Schildern für den Kindergartenbus wurden auch in anderen Bereichen wie bei Fahrverboten Bambus-Schilder verwendet. Auch defekte Schilder sollten künftig durch die Bambus-Varianten ersetzt werden.
Lange einsatzbereit
„Wir sind bereits in vielerlei Hinsicht nachhaltiger unterwegs als noch vor einigen Jahren. Nach Themen wie Photovoltaik, Pelletsheizung oder LED haben wir uns nun einem kleineren, für manchen eher unscheinbaren Bereich angenommen. Die Kosten für Verkehrszeichen sind pro Jahr überschaubar, weshalb wir hier gerne Geld in die Hand nehmen. Durch die neuen Verkehrsschilder aus Bambus und Accoya können wir zu einem niedrigeren CO2-Fußabdruck beitragen", so Amtsleiter Daniel Unterberger. Die neuen Bambus-Schilder sind übrigens in der Anschaffung teurer, aber viel länger einsatzbereit als Aluschilder. "Verkehrsschilder aus Aluminium sind alle sieben bis zehn Jahre zu tauschen, die Schilder der Firma Itek halten bis zu 50 Jahre und sind anschließend einfach zu entsorgen", so Unterberger.
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