Neues AÖL-Team für "Nicht-Fotoclubber"
Das neue "AÖL-Projektteam Ried" richtet sich an alle, die keinem Fotoclub der AÖL angehören.
RIED. Der Fotoclub Kirchheim, der Fotoclub Ort, die Fotorunde Waldzell oder der Fotoclub Ried-Riedberg. Sie alle sind Mitglieder in der "Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Lichtbildner" (AÖL). Gegründet im Jahr 1958, vereint der Dachverband AÖL heute 18 Fotoclubs mit insgesamt rund 1000 Mitgliedern. Vor drei Jahren wurde der Mehrnbacher Thomas Hawlik zum Präsidenten der Lichtbildner gewählt und hat die Arbeitsgemeinschaft sogleich umgekrempelt. "Früher bestand die AÖL nur aus der jährlichen Verbandsmeisterschaft. Diese gibt es nach wie vor – heuer wird sie vom Fotoclub Weyregg ausgetragen – sie hat jedoch nicht mehr die Bedeutung wie früher. Viel wichtiger für mich ist unser zweites Standbein, zu dem Ausbildungen, Ausstellungen in Galerien und Großveranstaltungen zählen", erklärt Hawlik. Um den Mitgliedern eine professionelle Aus- und Weiterbildung zu gewährleisten, stellt die AÖL selbst eine Akademie und kooperiert mit der Fotoakademie Linz und der Prager Fotoschule. Vor kurzem fand ein Grundkurs im Infotech Ried statt.
Neben den Fotoclubs zählt der Dachverband seit Februar ein neues Mitglied: das AÖL-Projektteam Ried im Innkreis. Dieses richtet sich an Menschen, die keinem Fotoclub angehören, jedoch ein Zertifikat besitzen. "Wir wollen Leuten, die mit ihren Bildern etwas erreichen wollen, sich aber keinem Club oder Verein anschließen wollen, die Möglichkeit geben, sich zu engagieren", so Hawlik. Steht ein Projekt an, können sich Fotografen entscheiden, ob sie daran mitarbeiten möchten. Das Team wird demnach für jede Aktion neu formiert, ein Kernteam soll aber bestehen bleiben. Derzeit zählt das Projektteam sechs Fotografen, in zwei bis drei Monaten sollten sich die Mitglieder auf 20 oder 30 erhöhen, schätzt der AÖL-Präsident. Seinen ersten Auftritt hat das Projektteam auf der Rieder Messe. Dort wird die AÖL mit einem eigenen, 200 Quadratmeter großen Stand vertreten sein und rund 200 Bilder präsentieren. Themen-Schwerpunkt wird die Bierregion Innviertel sowie das Genussland Innviertel-Hausruck sein. "Unser Ziel ist, noch mehr mit solchen Institutionen sowie mit Tourismusverbänden und Stadtmarketing zusammenzuarbeiten. Schließlich ist es für jeden Fotografen etwas Besonderes, wenn sein Bild in einem Prospekt erscheint. Zudem leidet jede Gemeinde unter einem Fotomangel, hier können wir aushelfen", so Hawlik.
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