Pfarrkirche Kirchdorf am Inn
Woher kommt die Fastenbrezn?

Andrea Schachinger, Inge Wimmer und Bürgermeister Josef Schöppl beim Fastenbrezen reißen. (v.li.) | Foto: Pfarrkirche Kirchdorf am Inn
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  • Andrea Schachinger, Inge Wimmer und Bürgermeister Josef Schöppl beim Fastenbrezen reißen. (v.li.)
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In Kirchdorf am Inn gab es heuer zum ersten Mal selbstgemachte Fastenbrezen vom Mesnerinnenteam. Sie wurden am fünften Fastensonntag von Markus Grasl beim Gottesdienst gesegnet und anschließend luden die Mesnerinnen zum „Fastenbrezenessen“ und „Fastenbreznreißen“ ein. 

KIRCHDORF AM INN. Die Fastenbrezn hat eine klösterliche Tradition. Im Christentum war während der Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag nicht nur der Genuss von Fleisch untersagt, sondern zeitweise auch der von Butter, Milch und Eiern. Das alles braucht man nicht zu den Fastenbrezen, die während der vierzig Tage vor Ostern gebacken wurden. 

Wie die Brezen zu ihrem Namen kam?

In der ländlichen Region war es früher üblich, dass Bauern wie Dienstboten während der sogenannten Beichttage der Fastenzeit, die Beichte ablegten. Aus dieser Zeit stammt auch der Brauch, dass der Weg vor der Kirche weiter zum Bäcker führte, wo man sich die Beicht- beziehungsweise Fastenbrezen holte. Während in unterschiedlichen Regionen auch verschiedene Arten des Fastengebäcks angeboten werden, hat sich im Innviertel die Brez´n durchgesetzt. Üblicherweise wird das Brauchtumsgebäck zwischen heilige drei Könige und Karsamstag angeboten.

So ist es Brauch

Brezen- oder Beugelreißen oder Brezenhakeln: Zwei Kontrahenten haken mit dem Zeigefinger in je eine Brezenhälfte ein und ziehen, bis die Brezen auseinander bricht. Wem der größte Teil des Gebäcks bleibt, darf es behalten.

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