Verein "Wie's Innviertel schmeckt" präsentiert neues Handbuch
Zahlreiche Direktvermarkter auf einen Blick

Vertreter der drei beteiligten Leader Regionen und des Vereins "Wie's Innviertel schmeckt" mit Landesrat Max Hiegelsberger bei der Präsentation des Produzentenhandbuchs auf Burg Obernberg. | Foto: BRS
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  • Vertreter der drei beteiligten Leader Regionen und des Vereins "Wie's Innviertel schmeckt" mit Landesrat Max Hiegelsberger bei der Präsentation des Produzentenhandbuchs auf Burg Obernberg.
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1997 als Arbeitsgemeinschaft einiger bäuerlicher Direktvermarkter ins Leben gerufen, wurde 2014 daraus der Verein "Wie's Innviertel schmeckt gegründet". Gestern, 15. September, erfolgte ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte: Das neue Produzentenhandbuch, welches mit Unterstützung der drei Leader Regionen Sauwald Pramtal, Mitten im Innviertel und Oberinnviertel Mattigtal sowie der Raiffeisenbank entstand und auf über 100 Seiten rund 180 Direktvermarkter vor den Vorhang holt, wurde in der Burg Obernberg feierlich von Landesrat Max Hiegelsberger präsentiert. 

OBERNBERG. "Gerade in Zeiten von Corona ist Regionalität mehr gefragt denn je. Das Buch ist ein Nachschlagewerk aus der Region für alle, die hier leben und denen Regionalität wichtig ist", so Landtagsabgeordneter Ferdinand Tiefnig, Obmann der Leader-Region Oberinnviertel Mattigtal. Die Idee für dieses Projekt wurde auf dem Schreibtisch von Johannes Karrer, Geschäftsführer der Leader-Region Sauwald Pramtal, gegossen: "Leader ist mehr als nur ein Förderprogramm und lebt von den Menschen der Region, die Ideen und Visionen haben. Ziel von Leader ist es, die Region und den ländlichen Raum zu stärken. Dabei wollen wir aber auch über den Tellerrand schauen und überregionale Projekte wie dieses unterstützen", so Karrer. Als Projektleiter vom Verein "Wie's Innviertel schmeckt" war Georg Gumpinger für das Produzentenhandbuch verantwortlich: "Der Leser findet hier 100 Seiten geballte Innviertler Kulinarik. Die einzelnen Anbieter sind nach Bezirken angeordnet und daher leicht zu finden", so Gumpinger. Künftige Ziele des Vereins sind laut Gumpinger nun vor allem die vermehrte Kooperation mit Tourismusverbänden und die Erschließung neuer Märkte wie Großküchen oder Kantinen. Besseres gegenseitiges Kennenlernen, Schulungen und Fachexkursionen für die Mitglieder werden laut Vereinsobmann Alois Selker ebenfalls anvisiert. Dass Landwirte künftig ihre Produkte in Großküchen liefern können, dafür setzt sich auch Landesrat Max Hiegelsberger ein: "Es beschämt mich, dass er derzeit nicht so ist," so Hiegelsberger. Mehrere Gespräche mit Landesküchen und Küchenchefs von großen Betrieben stehen noch im September an. Auch Gemeinden sollen laut Hiegelsberger künftig bei Gemeindefesten Produkte aus der Region anbieten beziehungsweise verwenden.

Details zum Handbuch

Das Buch fasst 177 Betriebe mit mehr als 2.500 Produkten der Bezirke Braunau, Ried und Schärding zusammen. 5000 Exemplare des Produzentenhandbuchs wurden gedruckt. Das Buch ist kostenlos in den drei Leader-Büros, im Büro des Vereins "Wie' Innvietel schmeckt" in Sigahrting sowie in den Büros der Tourismusverbände erhältlich. Schon bald steht das Buch auf der Homepage wiesinnviertelschmeckt.at zum Download bereit.

Einfache Suche

Eine Indexsuche nach Produktkategorie und Produzentennamen sowie eine Lagekarte der Betriebe im Bezirk ermöglichen eine einfache Suche. Von den 177 Betrieben stammen 75 aus Braunau, 51 aus Ried und 52 aus Schärding. Rund 40 Prozent der Betriebes sind "Bio". Fast alle verkaufen auch ab Hof, jeder fünfte im eigenen Hofladen, nur wenige über einen Online-Shop. "Durch Projekte wie dieses treten Landwirtschaft und Konsumenten in direkten Kontakt. Ich kann den Initiatoren zu diesem Projekt nur herzlich gratulieren!".

"Gemma Innvierteln"

Ein großes Fest der Regionalität soll auch am 29. Mai auf der Burg Obernberg stattfinden: Unter dem Titel "Gemma Innvierteln" präsentieren die Leader Regionen ihre Top-Projekte, die Produzenten von  "Wie's Innviertel schmeckt" verwöhnen die Besucher mit Innviertler Schmankerln.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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