FPÖ Ried will zweiten Stadtrat

- Ernst Reiter wird auch 2015 gegen Albert Ortig antreten.
- hochgeladen von Katrin Stockhammer
Die FPÖ Ried hat ihre Spitzenkandidaten für die Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen fixiert.
RIED (kat). "Wir wollen einen zweiten Stadtrat erringen. Das ist unser Hauptziel für die Wahlen. 2009 haben wir dies knapp verfehlt. Es gilt, die Dominanz der ÖVP brechen", berichtet Nationalratsabgeordneter Elmar Podgorschek. Als Bürgermeisterkandidat schickt die FPÖ Ried erneut Ernst Reiter ins Rennen. Er nimmt den Kampf gegen Albert Ortig auf. "Es ist Fakt, dass Ortig nicht abgewählt wird, sollte nicht noch etwas Unvorhergesehenes passieren. Aber wir wollen den Bürgermeister schwächen", so Podgorschek, der selbst auf Gemeindeebene nicht mehr ganz vorne kandidieren wird, um Platz für die Jüngeren zu machen. Auf Listenplatz zwei wurde Thomas Dim gereiht: "Der Wunsch von Ernst Reiter und mir ist es, die Frauen in der Fraktion zu stärken. Deshalb folgt auf Listenplatz drei Andrea Podgorschek", informiert Dim.
Reiter ist davon überzeugt, in den vergangenen fünf Jahren gute Arbeit geleistet zu haben. Als Beispiele nennt er das Rieder Einkaufszentrum, die Geothermie, das Rückhaltebecken, die Gesundheitsreform oder die Kaserne. "All das sind Themen, die wir auch weiter im Auge behalten werden. In Wien haben wir dafür mit Elmar Podgorschek die richtige Person", so der Bürgermeisterkandidat und fügt hinzu: "Wir von der FPÖ haben durchaus kritische Stimmen. Aber wir können die anderen oft davon überzeugen, dass unsere Ideen nicht so schlecht sind. Die Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen war in den letzten Jahren sehr positiv. Wir hoffen, das bleibt so. In Sachthemen werden wir hart aber fair sein", meint Reiter. In die verschiedenen Ausschüsse sollen nur Fachleute entsendet werden.
Integration & Sicherheit
Als wichtige Themen nennt Dim eine geordnete Integrationspolitik, die schon im Kindergarten durch das Erlernen der deutschen Sprache beginnt, die Sicherheit in Ried sowie die Finanzsicherheit. "Wir müssen vorsichtig mit Steuergeldern umgehen – keine Spekulationen, keine Fremdwährungskredite", so Dim. Ein weiteres Anliegen ist es der FPÖ, das Internat der Stadt Ried in Garconniere umzubauen. An Planungen wird bereits gearbeitet, am Donnerstag wird das Projekt im Stadtrat präsentiert.





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