Grenzüberschreitende Innovation
Passauer Oberbürgermeister besucht Ried
Der Passauer Oberbürgermeister Jürgen Dupper besuchte seinen Amtskollegen Bürgermeister Bernhard Zwielehner in Ried, um sich zu verschiedenen politischen und wirtschaftlichen Themen auszutauschen. Zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
des Projektes "Innovationsraum³" wurden die neuen Räumlichkeiten des Innovationsraums in der Wohlmayrgasse in Ried besichtigt.
RIED/PASSAU. Oberbürgermeister Jürgen Dupper begrüßt die Kooperation über die Grenzen hinweg: „Grenzüberschreitende Projekte tragen dazu bei, aktuelle Herausforderungen gemeinsam angehen zu können. Neue Themen wie Künstliche Intelligen, kurz KI, Sensorik, und Robotik gewinnen im Wirtschaftskontext zunehmend an Bedeutung. Wir müssen deshalb diese Themen aufgreifen und umsetzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Deswegen freue ich mich auf die weitere Zusammenarbeit mit unseren österreichischen Nachbarn“. Bürgermeister Bernhard Zwielehner ergänzt: „Diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit zeigt, dass wir alle über unseren Tellerrand hinausblicken müssen, um die Chancen künftiger Technologien optimal zu nutzen. Davon profitieren aber nicht nur die Unternehmen. Das gesamte Innviertel wird dadurch als Wirtschaftsregion und Lebensraum noch attraktiver“.
Grenzüberschreitende Zukunftsfitness
Das mit dem Programm "INTERREG VI-A Bayern – Österreich " mit 1,25 Millionen Euro geförderte Projekt „Grenzüberschreitender Innovationsraum³“ hat das Ziel, Unternehmen in Grenzregionen „zukunftsfit“ zu machen. Dafür bilden das digitale Gründerzentrum in Passau Inn.Kubator, das Techno-Z in Ried und das TGZ Technologie- und Innovationszentrum Schärding einen gemeinsamen Innovationsraum.
Am Standort Ried wird das Schwerpunktthema Robotik bearbeitet. In diesem 450qm großen Innovationsraum direkt im Stadtgebiet stehen Robotik-Sets zur Verfügung. Unternehmen und andere Interessierte können hier den Entwurf, die Konstruktion, den Betrieb und die Nutzung von Robotik- sowie Computersystemen, deren Steuerung, sensorische Rückkopplung und Informationsverarbeitung kennenlernen und damit experimentieren. In der Stadt Passau habe man sich vor allem auf Programmierung, künstliche Intelligenz und digitale Technologien spezialisiert. Zwischen den einzelnen Innovationsräumen sind zudem auch „grenzüberschreitende Gemeinschaftsprojekte“ möglich.
Die Netzwerkmanager an den jeweiligen Standorten sind die Schnittstelle zu Unternehmen und Wissenschaft, betreuen die eigenen Innovationsräume, ermitteln Bedarfe, organisieren die Schulungen und organisieren Veranstaltungen.
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