Unterkünfte für Aslywerber
"Quartier zur Verfügung stellen ist der vernünftigere Weg"

Bürgermeister Zwielehner "holt Bezirk aus dem Radar". | Foto: BRS/Wagnermaier
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Stadtchef Bernhard Zwielehner "gehe jetzt in die Offensive" und stellt 60 Plätze für Asylwerber zur Verfügung.

RIED. Massiv sei die Untererfüllung der vorgeschriebenen Quote im Bezirk Ried gewesen, berichtet Bürgermeister Bernhard Zwielehner. Drittschlechtester im Land sei man gewesen. Und: Zelte oder Containerdörfer seien sicher keine gute Lösung.

Bei der Suche nach einem Unterbringungsort für Asylwerber sei er sich wie ein Achtjähriger bei der Herbergsuche vorgekommen. Im ehemaligen Bürogebäude der ISG, das bereits für Flüchtlinge aus der Ukraine gedient hatte, werden ab Mitte November etwa 60 Flüchtlinge unterkommen, betreut vom Roten Kreuz. Jetzt sei man in Oberösterreich nicht mehr im Radar wegen der schlechtesten Zahlen, erkärt Zwielehner.

34 arbeiten am Fließband

Sehr positiv seien die Erfahrungen mit den 40 Asylwerbern, die seit Sommer in der Brucknerstraße und in der Weberzeile untergebracht sind. "34 arbeiten bei einem Motorradhersteller aus dem Bezirk Braunau am Fließband", berichtet der Stadtchef. Dass die Asylwerber bei 2.400 offenen Stellen im Bezirk nicht zum Arbeiten mit dem Bus in den Nachbarbezirk gebracht werden, wäre wünschenswert. Das sieht auch AMS-Chef Klaus Jagereder so. Er gibt deshalb zu bedenken, dass solche Schnellschüsse nicht nur positiv seien. All jene, die jetzt im Nachbarbezirk Arbeit gefunden hätten, hätten mit dem Sprachkurs aufgehört. Integration, die ja das Ziel sein müsse, sei aber nur durch den Erwerb der Sprache erreichbar, merkt der Rieder AMS-Chef an.

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