Schildorn: Bürgermeisterneuwahlen: Ja - Gemeinderatsneuwahlen: Nein
SCHILDORN. Rund 100 Zuhörer waren zur ersten Gemeinderatssitzung nach der "Ära Schoibl" in die Räumlichkeiten der Schildorner Feuerwehr gekommen. Zu Beginn der Bürgerfragestunde verlas der Sprecher der neu gegründeten Initiative „pro Schildorn“, Thomas Lobmaier, eine Petition, die schon von über 200 Schildornern unterzeichnet wurde. Die Initiative tritt für ein lebenswertes Schildorn ein und rief die im Gemeinderat vertretenen Parteien zur Zusammenarbeit auf.
Zweidrittel-Mehrheit verfehlt
26 der 27 Tagesordnungspunkte wurden zu einem großen Teil einstimmig beschlossen. Spannend wurde es beim letzten Tagesordnungspunkt, bei dem es darum ging, ob neben der Neuwahl des Bürgermeisters auch der Gemeinderat neu gewählt werden soll. Der Antrag auf eine Auflösung wurde von den insgesamt acht Gemeinderäten der ÖVP und FPÖ befürwortet. Die fünf Mitglieder der SPÖ stimmten dagegen, so dass die notwendige Zweidrittel-Mehrheit nicht zu Stande kam. Das heißt, dass es voraussichtlich bis Anfang April zu Bürgermeisterneuwahlen, aber zu keiner Neuwahl des Gemeinderates, kommen wird.
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