Verjüngungskur für die SPÖ Ried

- Das neue Führungstrio der SPÖ Ried: Michael Kirchmayr, Michael Steffan und Heike Kettl.
- Foto: SPÖ
- hochgeladen von Katrin Stockhammer
Michael Steffan führt die Liste der SPÖ Ried wieder an, dahinter folgen Heike Kettl und Michael Kirchmayr.
RIED (kat). Für eine Überraschung sorgte die SPÖ Ried bei der Präsentation ihrer Liste für die Gemeinderatswahl am 27. September. Platz zwei und drei werden nicht von "alteingesessenen" Politikern belegt, sondern von zwei jungen, neuen Gesichtern: Die 24-jährige Heike Kettl auf Platz zwei betritt mit der Polit-Bühne völliges Neuland, der 25-jährige Michael Kirchmayr war bereits aktives Mitglied im Jugendausschuss, Ersatzmitglied im Sportausschuss sowie Ersatz-Gemeinderat. "Wir freuen uns schon auf's Mitwirken und Mitgestalten. Und wir sind froh, dass wir die Chance dazu bekommen haben", so die beiden Rieder.
32 Frauen, 32 Männer
Insgesamt setzt sich die Liste der SPÖ Ried aus 64 Kandidaten zusammen. Frauen und Männer sind in gleicher Anzahl – gereiht im Reißverschluss-System – vertreten. Angeführt wird die Liste erneut von Michael Steffan. Noch vor einem Jahr war dies nicht gesichert. "Es hat dann aber ein Umdenken stattgefunden. Der Grund: Es hat sich abgezeichnet, dass junge Menschen kandidieren wollen, die gestalten und verändern möchten. Das hat mich motiviert, wieder als Spitzenkandidat ins Rennen zu gehen", so Steffan. "Ich habe immer gesagt, ich werde nur nochmal antreten, wenn die SPÖ Ried eine Neuausrichtung erfährt", erklärt Steffan weiter. Dies sei mit der Kandidatenliste und mit dem neuen Außenauftritt gelungen. So wurde der Werbeauftritt der SPÖ Ried modernisiert und professionalisiert, Werbematerialien und die Parteizeitung "Rieder" erhielten eine Erfrischungskur.
Die oft doch komplizierten Umstrukturierungen seien bei der SPÖ Ried harmonisch verlaufen, das betont auch Erich Rohrauer, der künftig nicht mehr im Stadtrat sitzen wird. "Es ist wichtig, ein Ende zu spüren. Die Übergabe ist so verlaufen, wie man sie sich nur wünschen kann. Ich übergebe an junge Leute, die Verantwortung übernehmen wollen", so Rohrauer. Wahlziel der SPÖ ist es, in Ried die zweitstärkste Kraft zu bleiben, die zwei Stadtrat-Mandate zu halten. Bei den Schwerpunkten war es den Kandidaten wichtig, soziale Kernthemen aufzugreifen. Im Konkreten haben sich die drei Hauptthemen Gesundheit, Wohnen und Bildung herauskristallisiert.



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.