Wageneder: "Trockener Wanderweg statt Schlammbahn"
Wageneder fordert Neustart der Debatte rund um Trockenlegung des Wanderwegs Breitsach
RIED, HOHENZELL. "Bei der dringend nötigen Trockenlegung des Wanderwegs Breitsach muss es jetzt endlich einen Durchbruch geben. Seit Jahren verwandelt sich der Weg gerade im Herbst und Frühjahr streckenweise in eine Matsch- und Schlammbahn", fordert die regionale Grüne Abgeordnete für das Innviertel, Maria Wageneder. Der vier Kilometer lange Wanderweg von Ried in Richtung Hohenzell ist sehr beliebt und stark frequentiert. Ein verschlammter Weg sei aber nicht zumutbar. "Damit wird den Menschen eine wichtige stadtnahe Erholungsmöglichkeit in der Natur vorenthalten", kritisiert Wageneder. Bereits vor drei Jahren initiierte sie einen Arbeitskreis, der sich mit dem Problem befasste. Gemeinsam mit Bürgermeistern, dem Gewässerbezirk, Geometer und der Leader-Geschäftsleitung wurden Konzepte erarbeitet und eine konkrete Lösung vorgestellt. "Gescheitert ist die Umsetzung aber leider an manchen Grundanrainern", weiß Wageneder. Teile des Weges wären entlang der Breitsach geführt worden. Angedacht wäre die Errichtung des Weges im Zuge eines Projektes zum naturnahen Hochwasserschutz gewesen. Der Weg wäre von unten her mit festgewalztem Schottersplitt – ähnlich jenem im Rieder Stadtpark – "trocken" gelegt worden. "Es hätten alle von der Lösung profitiert. Der Weg hätte die landwirtschaftlichen Flächen nicht durchkreuzt, der naturnahe Hochwasserschutz wäre verbessert worden und die Bevölkerung hätte eine optimal nutzbare Wanderroute, um die stadtnahe Natur zu genießen", bedauert Wageneder. Nachsatz: "Die Trockenlegung des Wanderwegs Breitsach ist für mich ganz sicher nicht vom Tisch. Ich werde mich massiv dafür einsetzen, dass es hier doch noch zu einer Lösung im Sinne aller Beteiligten kommt."
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