Wahlziel erreicht: Zwei Mandate für Grüne Pädagogen
BEZIRK. Mit einem Ergebnis von 22,87 Prozent im Bezirk Ried haben die Grünen PädagogInnen & kuli UG ihr Wahlziel bei den Personalvertretungswahlen der Landeslehrer erreicht. Mit einem Zuwachs von fünf Prozent konnte zudem ein zweites Mandat erreicht werden. Jutta Eichsteininger, Spitzenkandidatin der kuli UG (kritische und unabhängige LehrerInnen): "Wir freuen uns über diesen Stimmenzuwachs und werden uns bestmöglich für die Interessen der Kollegen einsetzen. Die Kompetenz der Lehrkräfte soll in den Mittelpunkt gestellt und gestärkt werden. Das Selbstbewusstsein und die Gesundheit vieler leiden derzeit unter dem Spannungsfeld, dem sie ausgesetzt sind." Ihr Ziel: Arbeitsbedingungen schaffen, die es ermöglichen, den ursprünglichen pädagogischen Auftrag zu erfüllen – Kindern das beizubringen, was sie wirklich brauchen. Über das beste Ergebnis seit Bestehen der Plattform freut sich auch Maria Wageneder, regionale Abgeordnete der Grünen OÖ für das Innviertel. "Die Grünen PädagogInnen und kuli UG sind nun unangefochten zweitstärkste Kraft bei den Lehrern in Oberösterreich. Das macht der nun vergrößerte Abstand zu den Sozialdemokraten klar, die eine Niederlage haben einstecken müssen. Auch der erfolgsverwöhnte Christliche Lehrerverein hat Stimmen eingebüßt. Zudem liegt der FPÖ-nahe Freiheitliche Lehrerverband beim ersten Antreten nur knapp über der Wahrnehmungsschwelle. Dagegen haben die Grünen und Unabhängigen PersonalvertreterInnen voll gepunktet." Der Slogan "die wichtigste Bank ist die Schulbank" sei nicht nur eine Kampagne, sondern ein Arbeitsauftrag: "Wir wollen Lehrern größtmögliche Eigenverantwortung in der Unterrichtsgestaltung überlassen", erklärt Wageneder.
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