Skispringerin Jacqueline Seifriedsberger
"Es ist zwar echt bitter, aber ich werde trotzdem weitermachen!"

Jacqueline Seifriedsberger bei einem Besuch beim Sponsor Löffler in Ried. | Foto: Pressefoto Scharingerr
  • Jacqueline Seifriedsberger bei einem Besuch beim Sponsor Löffler in Ried.
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PATTIGHAM, PEKING. Wie gestern, 2. Februar berichtet, kann Skispringerin Jacqueline Seifriedsberger aus Pattigham aufgrund eines positiven Corona-Tests nicht an den olympischen Spielen teilnehmen. Die BezirksRundschau hat mit der Athletin gesprochen.

Jacqueline, die Reise nach Peking war am Flughaben in Zürich für dich schon wieder zu Ende.  Wie kam es dazu?
Seifriedsberger: Nach dem kürzlich stattgefundenen Weltcup-Springen in Willingen wurde ja Sara Marita Kramer positiv auf das Corona-Virus getestet. Daraufhin habe ich zahlreiche PCR-Tests gemacht - alle immer negativ. Am Tag des Abfluges – wir haben den Flug nach Peking um einen Tag verschoben – war mein Antigen-Test auch negativ, daher bin ich von München nach Zürich geflogen. Dort habe ich auf einmal gemerkt, dass es mir nicht so gut geht. Ich hatte mir noch einen Schnelltest aufgespart und dieser war dann tatsächlich positiv. Weitere Schnelltests haben das bestätigt. Daher war klar, dass ich nicht fliegen werde. Es ist zwar äußerst bitter, aber jetzt bin ich froh, dass dieser Test angeschlagen hat, denn sonst hätte ich in Peking in die Quarantäne müssen und wahrscheinlich andere angesteckt.

Das war sicher ein Schock, als du das Testergebnis gesehen hast, oder?
Ja schon. Ich dachte, das darf doch jetzt nicht wahr sein. Trotzdem gibt es viel Schlimmeres auf der Welt. Mittlerweile habe ich auch ein positives PCR-Test-Ergebnis und Symptome. Ich hätte also so oder so nicht springen können. 

Damit verpasst du bereits zum zweiten Mal die Olympischen Spiele...
Genau. 2014 konnte ich in Sotschi nicht teilnehmen, da ich mir damals das Kreuzband gerissen hatte.  2018 klappte es und ich war in Südkorea bei den Spielen dabei. Ich musste im Laufe meiner Karriere aufgrund von Verletzungen schon bei vielen weitere, großen Ereignissen zusehen. Ich bin da quasi schon geübt.

Wirst du nach so viel Pech trotzdem weitermachen?

Auf jeden Fall! Ich muss natürlich erst wieder gesund werden, aber beim Weltcup-Springen in Hinzenbach Ende Februar möchte ich dabei sein!

Skispringerin Jacqueline Seifriedsberger aus Pattigham darf nicht nach Peking
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