Auf St. Martin wartet Herkulesaufgabe
„Für uns wird in der Rückrunde jeder Sieg zählen"
Wie geht ein Trainer in die Rückrunde, dessen Mannschaft in der gesamten Hinrunde keinen einzigen Punkt holen konnte? „Für uns wird in der Rückrunde jeder Sieg zählen, um die Moral aufrecht zu erhalten“, sagt Balazs Fonai, Neo-Trainer der Union St. Martin im Innkreis, der allerdings auch langfristige Ziele hat.
ST. MARTIN IM INNKREIS. „Für uns wird in der Rückrunde jeder Sieg zählen, um die Moral aufrecht zu erhalten. Um den Abstieg zu verhindern, müssten wir acht oder neun Mal gewinnen“, sagt Balazs Fonai, Trainer der Union St. Martin, die in der Bezirksliga West nach 13 Runden mit null Punkten auf dem letzten Platz überwintert.
„Am Ende der Hinrunde haben wir gute Spiele absolviert, nur fehlte das Glück." Balazs Fonai
„Natürlich ist das eine Herkulesaufgabe, aber im Fußball ist alles möglich“, so der 43-Jährige weiter: „Am Ende der Hinrunde haben wir gute Spiele absolviert, nur fehlte das Glück. Das Training war trotz der Niederlagenserie immer gut besucht.“ Fonai, der im September Mathias Bortenschlager nachfolgte, wird die Woodstock-Kicker über den Sommer hinaus betreuen – bis zum Saisonende 2024/25, so der Plan.
Bei Abstieg: "Wieder voll angreifen"
„Falls wir in die 1. Klasse absteigen, dann möchte ich zur neuen Saison mit einer tatkräftigen Mannschaft wieder voll angreifen. Es muss ja nicht gleich der Aufstieg sein, aber wir wollen vorne mitspielen“, betont der in St, Martin lebende Ungar. Doch vom Abstieg will er aktuell noch nichts hören, am 19. Jänner startet die Union St. Martin in die Vorbereitung, um das kleine Fußballwunder zu schaffen. Im Winter wird der Kader möglicherweise noch mit ein oder zwei Neuzugängen verstärkt, so der Mittelfeldspieler, der nach wie vor – sofern er gebraucht wird – auch als Spieler aushilft.
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