Titel Nummer zwei
Glasner führt Crystal Palace erneut zum Triumph

- Der Riedauer Oliver Glasner (hier beim FA-Cup-Sieg im Mai) kann auch in der neuen Saison jubeln.
- Foto: CPFC/Sebastian Frej
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Oliver Glasner hat gleich zum Saisonstart einen weiteren Meilenstein gesetzt. Mit Crystal Palace gewann der Riedauer sensationell den Community Shield gegen den Favoriten FC Liverpool – und sicherte dem Klub erst den zweiten Titel seiner Vereinsgeschichte.
RIEDAU/LONDON. Oliver Glasner hat mit Crystal Palace den ersten Titel der neuen Saison gewonnen. Im Community Shield, dem englischen Supercup, in dem der Pokalsieger auf den Meister trifft, trennten sich Palace und der FC Liverpool nach 90 Minuten mit 2:2. Die Tore erzielten Hugo Ekitike (4.), Jean-Philippe Mateta (Elfmeter, 17.), Jeremie Frimpong (21.) und Ismaïla Sarr (77.).

- Das Wembley Stadion ist für Ronald Brunmayr (links), Michael Angerschmid und Emanuel Pogatetz ein guter Ort, um Erfolg zu haben.
- Foto: CPFC/Sebastian Frej
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Henderson wird zum Helden
Im anschließenden Elfmeterschießen setzte sich Crystal Palace vor 82.500 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion mit 3:2 durch. Mit Mo Salah, Alexis Mac Allister und Harvey Elliott scheiterten gleich drei "Reds"-Spieler an Palace-Goalie Dean Henderson. Für Liverpool, den amtierenden Meister und Favoriten, feierte der deutsche Neuzugang Florian Wirtz sein Debüt, wurde jedoch in der 84. Minute ausgewechselt. Für Glasner und sein österreichisches Trainerteam – Co-Trainer Michael Angerschmid, Ronald Brunmayr und Emanuel Pogatetz – ist es nach dem FA-Cup-Triumph in der Vorsaison bereits der zweite Titel mit Crystal Palace. Zuvor hatte der Klub in seiner Vereinsgeschichte noch nie einen Titel gewonnen.
„Wir spielten nach vorne, meistens in ihrer Hälfte. In der Halbzeit sagten wir: Wir bleiben beim Plan, bleiben ruhig.“ Oliver Glasner über den Matchplan.
"Die Reaktion der Mannschaft war großartig"
„Ihre erste Chance führte zum ersten Tor. Die Reaktion der Mannschaft war großartig“, lobte Glasner die Antwort auf den frühen Rückstand. „Wir spielten nach vorne, meistens in ihrer Hälfte. In der Halbzeit sagten wir: Wir bleiben beim Plan, bleiben ruhig.“ Zudem sprach der 50-Jährige vom „emotional salary“ – jenem Gefühl, das man sich mit harter Arbeit verdient, aber nicht kaufen kann – und das sich seine Mannschaft durch die Leistungen im FA Cup und Community Shield redlich erarbeitet habe. Glasner hob dabei besonders die mentale Stärke und das disziplinierte, aktive Spiel seiner Elf hervor.


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