Motocrossfahrer Karl Thalhammer
Im Altstoffsammelzentrum nahm alles seinen Lauf

Karl Thalhammer ist mit Leib und Seele Motocrossfahrer.  | Foto: Julia Thalhammer
  • Karl Thalhammer ist mit Leib und Seele Motocrossfahrer.
  • Foto: Julia Thalhammer
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Karl Thalhammer ist leidenschaftlicher und ehrgeiziger Motocrossfahrer. Für Trainingseinheiten reiste der Zehnjährige im Winter auch schon nach Ungarn und Italien. Immer dabei: Seine Eltern Julia und Karl.

TAISKIRCHEN/RIED. Im Altstoffsammelzentrum in Taiskirchen nahm alles seinen Lauf! Dort fiel Julia Thalhammer ein altes Minibike ins Auge, welches sie für ihren damals achtjährigen Sohn Karl mit nach Hause nahm. Es sollte der Start der Motocross-Karriere von Karl Thalhammer werden. Schon sehr schnell benötigte der in Taiskirchen wohnende Junge eine bessere Maschine, so investierte die Familie in eine KTM- Kindermotocross mit 50 Kubikzentimeter. Angangs noch im Garten trainierend, folgte der Wechsel zum HSV Ried im Innkreis, dort trainiert der Volksschüler nun zweimal pro Woche.

2021: Erste Erfolge stellten sich ein

„Die Grundkenntnisse erlerne ich bei den gut organisierten Trainings durch den Verein“, sagt Karl Thalhammer und fügt hinzu: „Bei den ersten Rennen im Jahr 2021 im Rahmen des oberösterreichischen Motocross-Cup und beim Auner-Cup fühlte ich mich sehr wohl und konnte beim letzten Rennen in Taufkirchen in der Klasse bis 65 Kubikzentimeter meinen ersten Stockerlplatz feiern.“ Auch im Winter trainierte der heute Zehnjährige weiter, hier wich er in die Bayernhalle sowie nach Ungarn und Italien aus. Es lohnte sich! 2022 läuft es so richtig gut: Seit dem ersten Rennen beim Auner Cup in Langenlois, damals konnte Thalhammer auf Platz zwei fahren, lief es wie gewünscht. Es folgte ein zweiter Platz beim Oberösterreich Cup in Weyer, ein 26. Platz in der 85-Kubikzentimeter-Klasse in Schwanenstadt sowie einem weiteren zweiten Platz beim letzten Rennen Anfang Juli in Behamberg, dadurch konnte der Motorsportler auch die Gesamtführung im Auner Cup übernehmen.

"Einerseits machen wir uns unglaublich viele Sorgen, dass er sich verletzten könnte, andererseits feuern wir unseren „Charly“ richtig an, sodass er Vollgas gibt. Denn zum „einfach nur dabei sein“, ist dieser Sport zu teuer." Julia Thalhammer, Mutter des Zehnjährigen Karl.

Trotz Rivalität entstanden Freundschaften

„Meine Erwartungen wurden erfüllt“, sagt der junge Mann, der sich ansonsten in seiner Freizeit gerne mit Freunden trifft und sich mit seiner Schwester Johanna abgibt, und fügt hinzu: „Nur dank der Hilfe meines Sponsors VTA Rottenbach und dem HSV Ried, sowie meiner Familie, ist das alles möglich.“ „Einerseits machen wir uns unglaublich viele Sorgen, dass er sich verletzten könnte, andererseits feuern wir unseren „Charly“ richtig an, sodass er Vollgas gibt. Denn zum „einfach nur dabei sein“, ist dieser Sport zu teuer“, sagt Julia Thalhammer, die mit ihrem Mann, der ebenfalls Karl heißt, bei jedem Rennen vor Ort ist. „Ich habe ein tolles Hobby, bei dem trotz starker Rivalität unter den Fahrern, auch viele Freundschaften entstanden sind“, sagt Karl Thalhammer junior, der hofft, dass er diesen Sport noch lange ausüben kann und so manch weiteren Erfolg feiern darf!

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