Nico Sperl: "Ich will das Unmögliche möglich machen"
Ironman Austria 2018: Der Eberschwanger Nico Sperl stellt sich der Herausforderung in Klagenfurt.
EBERSCHWANG (kw). 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42 Kilometer Laufen – das sind die drei Distanzen, die ein Teilnehmer des Ironman bewältigen muss. Klingt umöglich? Nicht für Nico Sperl. Denn er verfolgt das Motto: "Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden."
Sport hat im Leben des 18-Jährigen mittlerweile einen sehr hohen Stellenwert. Das war allerdings nicht immer so: "Bis vor vier Jahren war sportliche Betätigung für mich überhaupt kein Thema. Ganz im Gegenteil. Ich war sehr stark übergewichtig und habe mit dem Laufen begonnen um mein Leben zu verändern." Nun hat ihn der Ehrgeiz gepackt. Der Eberschwanger ist Mitglied beim HSV-Trisport und will mit der Teilnahme am Ironman Austria, am 1. Juli 2018 in Klagenfurt, sowohl seine körperlichen als auch seine geistigen Grenzen überschreiten: "Mir ist bewusst, dass die Teilnahme kein alltägliches Vorhaben ist. Aber ich finde, man soll über seine Grenzen gehen – heute, morgen und alle Tage seines Lebens."
Monatelanges Training
Mit dem Training hat er Anfang des Jahres begonnen. "Mein Trainingsplan ist sehr straff. Ich trainiere fast täglich und bin da auch sehr konsequent", so Sperl, dem ein Trainer zur Beobachtung zur Seite steht. Grundsätzlich kann sich der Hobbysportler für alle drei Disziplinen begeistern: "Wenn ich nicht an allen Spaß hätte, wäre wohl der Triathlon die falsche Sportart für mich. Beim Schwimmen und Laufen bin ich gut in Form. Am meisten zu kämpfen habe ich allerdings beim Radfahren. Dafür muss ich im Training sehr viel Zeit investieren und dann vergeht mir hin und wieder einfach die Lust. Auf jeden Fall sind alle drei Disziplinen zusammen eine große Herausforderung, der ich mich gerne stelle."
Sperl wäre kein Sportler hätte er nicht auch ein Ziel: "Das Ganze in unter zehn Stunden zu schaffen wäre sensationell. Ich werde alles daran setzen das auch zu erreichen."
Unterstützung erhält er von seiner Familie: "Auch wenn viele den Kopf schütteln, meine Familie steht hinter mir. Sie werden mich auch nächstes Jahr nach Klagenfurt begleiten – allen voran mein Bruder Leon. Er ist mein wichtigster Support bei sportlichen Wettkämpfen", freut sich der begeisterte Hobbysportler.
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