Ried als Sprungbrett für London

Den Schritt voraus: Lukas Reiter (rechts) will auch in diesem Jahr wieder hoch hinaus. | Foto: Foto: Maier
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Dass die LAG Ried zu den stärksten Leichtathletik- Vereinen gehört, hat das vergangene Jahr wieder einmal eindrucksvoll gezeigt. Im Jubiläumsjahr – der Verein wird heuer 40 Jahre – wollen die jungen Athleten einen weiteren Schritt nach vorne machen.

RIED (tst). Besonders große Hoffnungen setzt Wolfgang Moshammer, der bereits seit 17 Jahren als Obmann der LAG Ried tätig ist, auf den zweifachen U-16 Staatsmeister von 2011, Lukas Reiter. „Er ist enorm ehrgeizig und trainiert sechsmal pro Woche. Wir versuchen ihn behutsam an die Spitze heranzuführen.“ Heuer wird Reiter, genauso wie seine Mannschaftskollegin Olivia Feichtinger, die 2011 ebenfalls einen Staatsmeistertitel erringen konnte, erstmals in der U-18 Klasse an den Start gehen. „Die kommende Saison wird für unsere beiden Top-Talente natürlich alles andere als leicht, aber ich bin mir sicher, dass sie sich schnell an das Niveau in der Klasse anpassen können“, zeigt sich der LAG-Obmann zuversichtlich.

Reiter wird heuer erstmals im Zehn- und nicht mehr im Siebenkampf an den Start gehen. Auch Barbara Mayr hatte mit ihrem U-23 Staatsmeistertitel im Speerwurf maßgeblichen Anteil am sechsten Platz der LAG Ried in der oberösterreichischen Vereinswertung. Ein Jahr zuvor rangierten die Rieder Leichtathleten in dieser Wertung noch auf dem neunten Platz. Gute Ergebnisse erwartet sich Moshammer von Björn Zeinert. Der Deutsche, der bei FACC als Techniker arbeitet, startet ab heuer für die Rieder. „Die Bestleistung von Zeinert über die 5000 Meter liegt Welten unter dem bisherigen Vereins­rekord“, so Moshammer.

Internationales Meeting als letzte Chance für Olympia in London

Nicht nur die österreichische Leichtathletikspitze wird am Samstag, 16. Juni im Rieder Leichtathletikstadion an den Start gehen. „Unser internationales Meeting ist für die Athleten die letzte Chance, das Limit für die olympischen Sommerspiele in London zu erbringen“, betont Moshammer den Stellenwert der Rieder Leichtathletik-Nacht. „Unsere Ausgangssituation ist aus diesem Grund natürlich sehr komfortabel, denn so müssen nicht wir auf die Athleten zugehen, sondern die Manager kontaktieren uns.“

Arbeit mit der Jugend hält jung

Bis 2014 wird Moshammer aller Vorraussicht nach noch im Amt bleiben. Für die Zeit nach 2014 versucht der 65-Jährige bereits junge Funktionäre vorzubereiten. „Wir arbeiten an einer Umstrukturierung und Verjüngung des Vorstandes.“ Mittlerweile ist Moshammer auch auf Facebook angemeldet und verwaltet mit einigen anderen die Facebook-Seite der LAG Ried.
Ein Leben ganz ohne Leichtathletik kann sich Moshammer nicht vorstellen: „Es ist einfach toll, mit den jungen Athleten zu arbeiten.
Meine Frau, die mich seit vielen Jahren bedingungslos unterstützt, und ich sind so etwas wie die Eltern der ‚Familie Leichtathletik‘.“

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