Wenn der Himmel brennt: Airpower 2010 in Kirchheim
KIRCHHEIM (soho). „Respektieren, akzeptieren und auf dem Boden bleiben!“ – das ist das Lebensmotto von Air-Race Weltmeister Hannes Arch. Der 42-jähr-ige Trofaiacher war vergangenen Sonntag der unumstrittene Stargast auf dem Kirchheimer Flugplatz. Und dass der sympathische Arch, der unter anderem auch staatlich geprüfter Berg- und Skiführer ist und als seine Droge das Leben bezeichnet, tatsächlich auf dem Boden geblieben ist, davon konnten sich die vielen tausend Fans, die zur Airpower gekommen waren, hautnah überzeugen. Länger als eine Stunde gab er geduldig Autogramme, machte Fotos und plauderte munter drauf los. Abgehoben ist er dann aber doch auch noch – und das auf seine typisch spektakuläre Art und Weise: Mit waghalsigen Kunstflugmanövern knapp über dem Boden und atemberaubenden Drehungen und Loopings am Kirchheimer Himmel. Und während sich so manchem Fan der Magen schon beim Zusehen alleine umdrehte, stärkte sich Hannes Arch mit Innviertler Speckknödeln. Schließlich gilt es, beim letzten Air-Race Bewerb am Lausitzring seinen Dauerrivalen Paul Bonhomme vielleicht doch noch abzufangen.
Die Airpower 2010 hatte aber auch noch weitere spannende Highlights zu bieten: Formationskunstflüge mit zwei North American AT-6 (militärische Trainingsflugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg), The Flying Bulls mit Fallschirmspringern, einem Bell Cobra Kampfhubschrauber und der Boeing Stearman PT-17 Doppeldecker, die Bücker-Jungmann-Staffel, ein original Fiseler Storch aus dem Jahr 1942, Modellflieger und natürlich Segel- und Motorkunstflüge vom SFC Ried.
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