Weltmeisterschaft in Planica
Zwei Skispringerinnen aus dem Innviertel holen mit Team Silber
Mit Jacqueline Seifriedsberger aus Pattigham im Bezirk Ried und der erst 18-jährigen Julia Mühlbacher aus Schalchen aus dem Bezirk Braunau stammen zwei der vier "Silberdamen" der Skisprungweltmeisterschaft in Planica aus dem Innviertel. Die Österreicherinnen mussten sich nur den Favoritinnen aus Deutschland geschlagen geben. Dritte wurde das Team aus Norwegen.
INNVIERTEL. Neben der jungen Julia Mühlbacher vom ASVÖ SC Höhnhart und der schon erfahrenen Heeressportlerlin Jacqueline Seifriedsberger aus Pattigham bestand das Damenteam aus Eva Pinkelnig aus Vorarlberg und Chiara Kreuzer aus Salzburg. Besonders beachtlich war die Leistung von Mühlbacher, da sie trotz Schienbeinverletzung nach dem ersten Top-Sprung auch im zweiten Durchgang eine souveräne Leistung zeigte.
Pechsträhne beendet
Während es für Mühlbacher die erste Weltmeisterschaftsmedaille war, war es für Jacqueline. Seifriedsberger bereits die fünfte. Nach Bronze im Mixed-Bewerb 2013 und 2017, Einzel-Bronze 2013 und Team-Silber 2019 musste Seifriedsberger zuletzt mit einigen Verletzungen und Rückschlägen kämpfen. Nachdem sie 2020 durch einen Kreuzbandriss und beim Comebackversuch 2021 durch eine weitere Verletzung gestoppt wurde, musste sie kurz vor dem Abflug nach Peking ihren Traum von Olympischen Spielen aufgrund eines positiven Corona-Tests begraben.
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