Bundesschulzentrum Ried eröffnet
Nach drei Jahren Bauzeit wurde am 6. November das Bundesschulzentrum in Ried eröffnet.
RIED. Hektisches Treiben, zumindest in den Pausen, herrscht im Rieder Bundesschulzentrum schon wieder seit Anfang September. Feierlich eröffnet wurde das generalsanierte Gebäude jedoch erst vergangene Woche am 6. November. „Schüler, Lehrer, Direktoren, aber auch Eltern, Schulwarte und die Politik – alle haben diesen Tag heiß herbeigesehnt“, weiß ISG-Geschäftsführer Herwig Pernsteiner. Die Investition in das neue Bundesschulzentrum sieht Landeshauptmann Josef Pühringer als „ein gutes Symbol für ein Land. Denn die Schätze der Menschheit liegen in den Köpfen der Jugend.“
Raum für Ideen & Innovationen
Drei Jahre Bauzeit, 35 Millionen Euro Investitionskosten, 250 Bauarbeiter und 26.000 Quadratmeter Fläche – die Eckdaten für das größte Schulbauvorhaben Oberösterreichs, der Generalsanierung des Bundesschulzentrums Ried. Selbst für die erfahrenen Bauträger der Innviertler Gemeinnützigen Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft (ISG) eine wahre Herausforderung, denn der Umbau fand während des regulären Schulbetriebs statt. Viel Geduld und Toleranz bewiesen auch Direktoren, Lehrer und die rund 1600 Schüler. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Lichtdurchflutet begrüßt bereits die zentrale Aula Schüler, Lehrer und Gäste mit einer hellen, freundlichen Stimmung.
„Attraktiv und erlebbar“
Statt grauem 70er-Jahre-Chic überzeugt das „Innovationszentrum für die Region“, wie Landeshauptmann Josef Pühringer es in seiner Festrede bezeichnet, mit frischen Tönen. Ein einheitliches Farbkonzept leitet die Schüler in ihre Klassen, welche ebenso auf dem neuesten Stand sind wie das neue Lern- und Informationszentrum, die Sportanlagen, der Übungskindergarten und der Koch- und Restaurantbereich. Auch alle ökologischen und energietechnischen Kriterien erfüllt das neue Schulzentrum nach der Sanierung – einem zukunftsorientierten Lehren und Lernen steht nichts mehr im Wege. „Es war uns wichtig, das Bundesschulzentrum als Raum attraktiv und erlebbar zu machen, um positive Begegnungen zu eröffnen“, erklärt ISG-Geschäftsführer Herwig Pernsteiner. Und auch das ist den Professionisten gelungen.
„Etwas Perfektes geschaffen“
„Wir haben das Zeitfenster und den engen Kostenrahmen einhalten können und ich denke, etwas Perfektes geschaffen“, ist Pernsteiner stolz. Nachsatz: „Dieser Erfolg ist aber die Leistung eines großen Teams. Unser Dank gilt daher auch der Stadtgemeinde Ried, den Schulleitungen, der Lehrerschaft, dem Architekten und den planenden sowie ausführenden Unternehmen.“
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