Erster Auslandseinsatz für WINTERSTEIGER (Finalversion)

Sebastian Sumereder ist Lehrling bei Wintersteiger. | Foto: Wintersteiger
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Erster Auslandseinsatz

Ich durfte im August letzten Jahres bei einem Auslandseinsatz des Kundendienstes unserer Sparte WOODTECH in Rumänien helfen.

Nach zwei Wochen Montage im Inland bot mir mein Abteilungsleiter Robert an, zwei unserer Servicetechniker bei einem ein- bis zweiwöchigen Einsatz im Osten Rumäniens zu unterstützen. Nachdem ich alles mit meinem Lehrlingsausbildner besprochen habe und alles abgesegnet war, bereitete ich mit Klaus und Marinko, meinen Begleitern, alles vor.

Montag sechs Uhr morgens stand ich mit Reisetasche im Anschlag vor meiner Haustüre und wartete auf mein „Taxi“. Als die Jungs vor meinem Zuhause aufschlugen, war mir erst etwas komisch, das legte sich jedoch recht schnell, da mir beide sofort auf Augenhöhe begegneten. Wir verstanden uns alle drei auf Anhieb gut und führten die ganze Autofahrt zum Flughafen Schwechat „Schmäh“. Dort mussten wir, nach einen ausgiebigen Frühstück, drei Stunden auf unseren verspäteten Flug nach Bukarest warten. Endlich in Rumänien gelandet, erwartete uns eine vierstündige Weiterfahrt nach Onesti, einer Kleinstadt nicht allzu weit von der moldawischen Grenze. Endlich angekommen, verluden wir unser Werkzeug beim Kunden und fuhren nach der anstrengenden Anreise gleich weiter ins Hotel.

Am nächsten Tag konnte ich Onesti das erste Mal bei Tageslicht betrachten und mir war sofort klar, dass hier die Uhren noch etwas anders ticken. Aber ich mochte das, rundum die Uhr waren Menschen auf den Straßen, die Stadt wirkte generell sehr lebendig. Mit dem Taxi ging´s zu unserem dort ansässigen Auftraggeber. Anfangs war die Verständigung das Hauptproblem. Wir konnten uns nur mit dem dortigen Werksleiter und seiner Assistentin auf Englisch verständigen. Jedoch schien das Kommunikationsproblem nach dem ersten Betrachten der Maschinen, die gewartet werden mussten, nur mehr ein Geringes. Es handelte sich um drei unserer Gattersägen DSG200, jede davon war älter als ich und immer noch voll in den Produktionsablauf eingebunden. Die Sägen wurden leider nicht allzu gut instandgehalten, was sehr viel Arbeit für uns bedeutete.

Wir gingen Maschine für Maschine vor und hatten schnell einen Rhythmus gefunden. Die Arbeit war jeden Tag anstrengend, aber es war sehr lehrreich für mich – einfach ein gutes Gefühl, jeden Tag dem Ziel perfekt aufbereiteter wieder voll einsatzfähiger Maschinen ein Stückchen näher zu kommen. Zudem freundeten wir uns schnell mit dem Leiter der Instandhaltung an, obwohl wir uns lediglich mit Händen und Füßen verständigen konnten. Nach elf Tagen harter Arbeit und für mich sehr lehrreichen Stunden, war es endlich geschafft. Nach dem erforderlichen „Papierkram“ verabschiedeten wir uns von allen und verbrachten noch eine letzte Nacht im Hotel, bevor wir die Heimreise antraten.

Am Abend des nächsten Tages luden mich meine Kollegen daheim ab, später im Bett konnte ich lange nicht schlafen, da ich noch vieles zu grübeln hatte. Schlussendlich kann ich sagen, Montage ist unglaublich interessant, aber auch hart und nichts für jedermann. Ich bin froh, dass WINTERSTEIGER mir die Gelegenheit geboten hat und würde mich immer wieder dazu entscheiden. Ich kann jedem raten, der die Chance auf einen Auslandseinsatz bekommt, sie zu ergreifen.

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